ISBN-13: 9783668184756 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 64 str.
ISBN-13: 9783668184756 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Linguistik, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Romanistik), Veranstaltung: Analyse von Pressetexten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden korpusbasierten Studie soll die semantische Distribution der franzosischen Farbadjektive blanc und noir untersucht werden. Dies ist insofern relevant, als dass die Bedeutung der Farbadjektive in hohem Mae polysem ist, weshalb ihre konkrete Bedeutung uber Kotext und Kontext disambiguiert werden muss. Zusatzlich nehmen die Farben blanc und noir hier eine gewisse Sonderrolle ein, da sie im eigentlichen Sinn gar keine Farben sind. Aus physikalischer Perspektive absorbiert die Farbe schwarz alle Wellenlangen des Lichts und reprasentiert damit im Grunde die absolute Abwesenheit aller Farben. Wei hingegen ist gewissermaen die Summe aller Farben, da es alle Wellenlangen des Lichts bricht. Vom Rest des Farbspektrums abgekoppelt, stehen sie einander ahnlich wie hell und dunkel, Tag und Nacht als Gegensatze gegenuber. Diese Gegensatzlichkeit spiegelt sich in vielen Kulturen auch in ihrer symbolischen Bedeutung wieder, wo sie oft als -das Gute- und -das Bose- gegenubergestellt werden. Es ist folglich interessant zu sehen, in welchen Bedeutungen und Konnotationen blanc und noir im Korpus, der sich aus franzosischen Pressetexten zusammensetzt, verwendet werden. Im ersten Teil der Arbeit sollen dafur zunachst verschiedene sprachtheoretische Positionen gegenubergestellt werden, mit deren Hilfe sich die Kategorisierung der Farbbezeichnungen mehr oder weniger gut erklaren lassen. Desweiteren soll am Beispiel von blanc und noir verdeutlicht werden, weshalb der Begriff der Farbbezeichnungen nur schwer zu definieren ist. Ausgehend von den Voruberlegungen sollen im Kapitel 3 schlielich die Leitfragen der Arbeit formuliert und die Hypothese vorgestellt werden. Punkt 4 ist dem methodologischen Vorgehen der Studie gewidmet. Im Kapitel 5 soll die semantische Distr