ISBN-13: 9783638672580 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 30 str.
ISBN-13: 9783638672580 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,4, Hochschule fur Bildende Kunste Dresden, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung (...) Irgendwann im Laufe seiner Evolution muss der Mensch entdeckt haben, dass er nicht nur andere, sondern auch sich selbst toten kann. Es ist anzunehmen, dass sein Leben seitdem nie wieder so war wie vorher. Seit dem fernen Altertum haben Frauen wie Manner den Tod gewahlt. Diese Tatsache hat die Menschen zu keiner Zeit gleichgultig gelassen. Es gibt seit der Antike verschiedene philosophische Denkansatze, die sich teilweise sehr widersprechen. Es ist bis heute nicht geklart, ob man dem Menschen die Freiheit gewahrt, aus eigner Wahl heraus sein Leben zu lassen. Bei meiner Buhnenarbeit an den Stucken "Konig Lear" von William Shakespeare und "Die Zeit und das Zimmer" von Botho Strau bin ich auf einen interessanten Zusammenhang gestoen. Hintergrundig schleicht sich der Selbstmord in die Stucke ein. Auch beim Lesen anderer Dramen ist mir aufgefallen, dass es auch dort manche Menschen in dunkle Abgrunde zieht. Der Selbstmord scheint ein immer wiederkehrendes ratselhaftes Thema in der Literatur und im Theater, allgemein in der Kunst zu sein. Was veranlasst Kunstler, dieses Thema immer wieder aufs Neue zu uberdenken? Genau dieses Problem interessiert mich in dieser Arbeit speziell auf das Theater bezogen. Um die gesamte Theatergeschichte Bezug nehmend auf den Selbstmord zu deklarieren, ware ein Buch notig zu schreiben. Deshalb mochte ich mich in dieser kurzen Arbeit auf zwei bestimmte Zeitepochen, vertreten durch einzelne Dramatiker konzentrieren. Einerseits ware da William Shakespeare, der ein Reprasentant des elisabethanischen Zeitalters ist und ein Vordenker seiner Zeit war. Andererseits, in Bezug auf das heutige Theater, bearbeite ich das Stuck "Die Zeit und das Zimmer" von Botho Strau, der als Stuckeschreiber vor allem fur die Schaubuhne Berlin wirkte und dem