ISBN-13: 9783656359524 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 48 str.
ISBN-13: 9783656359524 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 48 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herstellung einer Offentlichkeit - das ist die wichtigste Aufgabe, die Massenmedien fur die (demokratische) Politik erfullen. Diese Offentlichkeit ist in einer Demokratie notwendig, denn nur sie macht politische Entscheidungen den Burgern zuganglich, informiert sie. Somit erhalten diese die Moglichkeit auf politische Entscheidungen zu reagieren, sie entweder zu legitimieren oder sich gegen diese zu wenden. Die Burger erlangen also mittels der Massenmedien eine Macht der Mitbestimmung und Kontrolle der Politik. Neben diesen demokratisch notwendigen Aufgaben erfullen Medien auch weitere Funktionen. Eine, die ganz weit oben steht, ist sicherlich die Unterhaltungsfunktion. Was unterhaltsam ist, zieht mehr Interesse auf sich und trifft folglich auf ein breiteres Publikum. Ein breiteres Publikum bedeutet fur die Medien groerer Umsatz. Dieser Sachverhalt fuhrt dazu, dass "Information immer haufiger in Unterhaltung verpackt wird" (Sarcinelli, 2011: S. 105). Dieser Logik folgen auch immer mehr politische Akteure. Je unterhaltsamer und spannender ein Politiker sich, sein Amt und Leben darstellt, desto hoher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Medien haufig uber ihn berichten und er letztendlich prominent wird. Vom Prominent-Sein/-Werden versprechen sich die politischen Akteure Aufmerksamkeit, Beliebtheit und groeren aber vor allem schnelleren Erfolg. Ein politischer Akteur kann durch gekonnten Umgang mit den Massenmedien sein Image und seinen Prominentenstatus selbst verwalten. Guttenberg gelang diese 'Verwaltung' sehr gut. Die Menschen blieben an Guttenbergs positiver Selbstdarstellung "kleben." Fur viele Menschen und auch fur einige Medien kam seine Politik erst nach seiner Person. Das war ein Vorteil, denn so konnte er Dinge, die politisch nicht gut lief