ISBN-13: 9783656308140 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Martin Heidegger: "Sein und Zeit," Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder sterbende Patient ist eine Niederlage im Kampf gegen den Tod. Zur gesellschaftlichen Erwartung gehort heute - und es hat hier schon einen fast ethischen Pathos - dass nicht mehr gestorben werden darf. Doch der Tod trifft uns gerade heute harter denn je, weil wir immer mehr daran setzten, ihn um jeden Preis zu uberwinden. Auf der einen Seite werden Tod und Sterben in unserer Gesellschaft heruntergespielt: der Sterbeprozess ist naturwissenschaftlich scheinbar voll erfasst. So ist der "moderne" Tod im Groen und Ganzen ein Konzept der Biologie und Medizin geworden. Auf der anderen Seite fehlt es aber an tatsachlicher Kommunikation uber das, was diese Endlichkeit fur uns als Menschen - und ganz besonders fur mich personlich als seiendes Wesen - uberhaupt bedeutet. Der Essay "Sein durch den Tod" entstand im Wintersemester 2012 am Institut fur Philosophie der Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Fakultat fur Humanwissenschaften) im Rahmen des Seminars "Martin Heidegger: Sein und Zeit." Die vorliegende Kurzschrift thematisiert Heideggers Seinsverstandnis von der Seite des Todes her. Was bedeuten 'Tod' und 'Sterben' bei Heidegger? Welchen Beitrag leistet der Tod fur das Verstandnis vom "Dasein"?