ISBN-13: 9783656989165 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783656989165 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1.7, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (Munster), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit werde ich mich mit verschiedenen rechtlichen, ethischen und religiosen Sichtweisen zum Thema Schwangerschaftsabbruch auseinandersetzen, da dies schon uber einen langen Zeitraum ein kontroverses Thema darstellt. Viele Frauen befinden sich haufig in einer ambivalenten Situation, die sie innerlich zerreit, wenn aus verschiedenen Grunden daruber nachgedacht wird, eine Schwangerschaft abzubrechen. Um eine Entscheidung zu finden, mussen zwangslaufig auch die eigenen moralischen Grundsatze mit einbezogen werden. Zu Beginn dieser Arbeit werde ich eine Definition des Schwangerschaftsabbruchs aufzeigen und kurz auf die Methoden eingehen, die dazu angewandt werden. Anschlieend gehe ich naher auf die rechtlichen Grundlagen ein und werde die historische Entwicklung des Paragraphen 218 StGB in groben Zugen darlegen. Im Hauptteil meiner Arbeit stelle ich die ethischen Argumentationen von Wolfgang Huber, Eberhardt Schockenhoff und die Position der Feministinnen gegenuber. Abschlieend fasse ich meine gesammelten Ergebnisse zusammen und ziehe ein Fazit. Im Jahr 2010 konnten in Deutschland 110 400 Schwangerschaftsabbruche registriert werden. Erst wenn man diese Zahl den 678 000 Geburten gegenuberstellt, wird deutlich, dass rund 16,2 % der Geburten abgebrochen werden, obwohl eine Vielzahl an Moglichkeiten der Empfangnisverhutung zur Verfugung stehen. Auf der Internetseite des Statistischen Bundesamtes ist zu sehen, dass die Zahl der Schwangerschaftsabbruche im Jahr 2015 bei 99200 liegt. Leider kann ich dem nicht die Geburtenzahl genuberstellen, da diese nur vom Jahr 2014 verfugbar ist. Fur das Jahr 2014 sind 99 700 Schwangerschaftsabbruche und 715 000 Geburten registriert worden. Im Vergleich zum