ISBN-13: 9783640746569 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 80 str.
ISBN-13: 9783640746569 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 80 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 1.0, Universitat Bern (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Abteilung Padagogische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Steigende Anspruche an das Bildungswesen betonen Qualitatsfragen seit den 1990er Jahren immer starker. Was diese Qualitat hingegen ausmacht und wie sie gesichert werden konnte, ist bis heute ungeklart geblieben. In der einschlagigen Qualitatsdebatte scheint sich allerdings abzuzeichnen, dass im Bildungswesen in der Regel von einem technologischen, der Betriebswirtschaftslehre entlehnten Paradigma ausgegangen wird. Analog zur Evaluation von Betrieben wird diesem Paradigma zufolge die Qualitat von Bildungssystemen bzw. -institutionen zunehmend auf deren Wirksamkeit bzw. Leistungen zuruckgefuhrt. Meine These lautet demnach, dass bei der Evaluation von Bildungsinstitutionen bzw. -systemen in erster Linie Schulleistungen als zentrales Qualitatskriterium herangezogen werden. Ich stelle mir aufgrund dieser These die Frage, inwieweit sich diese Leistungssteuerung bereits in der Praxis auswirkt und inwiefern wissenschaftstheoretische Input-Output-Modelle schulischer Wirksamkeit diesen bildungspolitischen Trend legitimieren. Der Hauptteil ist in zwei Strange aufgegliedert: Im ersten Teil wird der Paradigmenwechsel in der Steuerung des Schulwesens diskutiert Zunachst werde ich auf die Ausloser dieser neuen Schulsteuerungsmodelle hinweisen. In einem zweiten Schritt soll dieses neue Steuerungsparadigma vorgestellt werden. Das auf dieses Steuerungsparadigma zuruck gehende New Public Management-Konzept wird anschliessend thematisiert. In einem abschliessenden Unterkapitel des ersten Stranges soll schliesslich am konkreten Beispiel der Bildungsstandards illustriert werden, inwiefern der Gedanke der Leistungssteuerung bereits Eingang in die Steuerung des Bildungswesens genommen hat. In einem zweiten Strang des Hauptteils werde ich den wissenschaftstheoretisch begrunde