ISBN-13: 9783640834631 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 128 str.
ISBN-13: 9783640834631 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 128 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (Institut fur Soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Schulschwanzen existiert schon so lange wie die Schulpflicht selbst. Wenn Madchen und Jungen jedoch wochen- oder monatelang den Unterricht schwanzen und so ihrer Schulpflicht nicht mehr nachkommen, geht es nicht mehr nur um gelegentliches Schwanzen, sondern um Schulverweigerung. Dieser Ausstieg aus der Schule zieht gravierende Konsequenzen nach sich fur den weiteren Lebensweg der betroffenen Madchen und Jungen. Schulverweigerung ist bei der derzeitigen Lage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsplatzmarkt mit groen Risiken verbunden (vgl.Schreiber (2007a), S. 383). In der Offentlichkeit werden haufig Forderungen laut, die harte Manahmen gegen Schulverweigerer fordern. Das bezieht sich nicht nur auf die bestehenden staatlichen Sanktionsmoglichkeiten gegen Schulpflichtverletzungen, die in den Bundeslandern im Schulgesetz verankert sind, wie zwangsweise Zufuhrung, Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahren, Moglichkeit zum Schulverweis. bzw. Entlassung aus der Schulpflicht an weiterfuhrenden Schulen im Rahmen von Ordnungswidrigkeitsverfahren und die Moglichkeit zur Verhangung von Geldstrafen. Sanktionen und Strafmanahmen gegen Schulverweigerer bzw. deren Erziehungsberechtigte mogen in einigen Fallen durchaus angebracht sein und Wirkung zeigen. Letztendlich ruhren diese Forderungen allerdings nicht an den eigentlichen Ursachen und Hintergrunden fur die Schulmudigkeit der Kinder und Jugendlichen, die immer fruher und mit fatalen Folgen aus der schulischen Laufbahn aussteigen. Die eigentlichen Ursachen und Hintergrunde fur die Abkehr von der Schule bleiben dabei unangetastet (vgl. Schreiber(2007a), S. 383f). Schulverweigerung ist kein Ausdruck einer Laune, wie es haufig in der offentlichen Diskussion unterstellt wird. Sie ist auch e