ISBN-13: 9783957008657 / Niemiecki / Miękka / 2019 / 468 str.
ISBN-13: 9783957008657 / Niemiecki / Miękka / 2019 / 468 str.
"Fernab vom literarischen Tagesmarkte und seinem Getummel sind diese Arbeiten entstanden. Sie widmen sich der Vergangenheit; aber sie konnten mich der Gegenwart nicht entfremden. Ja, vielleicht muss ich mir vorwerfen, dass durch die unablassige Erwagung, die teilnehmende Betrachtung dessen, was jetzt im Leben unseres Volkes, was im weiten Umkreise der gebildeten Menschheit sich vollzieht und vorbereitet, meinem Urteile hie und da eine allzu bestimmte Richtung gegeben und die Ruhe der wissenschaftlichen Anschauung gestort worden. Warum musste ich solch einen Vorwurf scheuen? Dem deutschen Volke bietet sich in seiner Literatur ein Abbild seines Wesens, ein Sinnbild seiner Geschicke. Wie konnte man sich der Erforschung des langst oder jungst Vergangenen zuwenden, ohne der Gegenwart zu gedenken, und mit mutigen Hoffnungen in eine noch verhullte Zukunft hinauszublicken " Dieses Buch uber Schriften zur Kritik und Literaturgeschichte ist ein unveranderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe von 1895. Der vorliegende erste Band stellt Bemerkungen zu einigen jungst bekannt gemachten Briefen an Goethe, den franzosischen und den deutschen Mahomet, den Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in der Ausgaben von 1881, sowie die Urschriften der Briefe Schillers an Dalberg dar. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise langst nicht mehr verlegte Werke wieder zugangig gemacht.
"Fernab vom literarischen Tagesmarkte und seinem Getümmel sind diese Arbeiten entstanden. Sie widmen sich der Vergangenheit; aber sie konnten mich der Gegenwart nicht entfremden. Ja, vielleicht muss ich mir vorwerfen, dass durch die unablässige Erwägung, die teilnehmende Betrachtung dessen, was jetzt im Leben unseres Volkes, was im weiten Umkreise der gebildeten Menschheit sich vollzieht und vorbereitet, meinem Urteile hie und da eine allzu bestimmte Richtung gegeben und die Ruhe der wissenschaftlichen Anschauung gestört worden. Warum müsste ich solch einen Vorwurf scheuen?Dem deutschen Volke bietet sich in seiner Literatur ein Abbild seines Wesens, ein Sinnbild seiner Geschicke. Wie könnte man sich der Erforschung des längst oder jüngst Vergangenen zuwenden, ohne der Gegenwart zu gedenken, und mit mutigen Hoffnungen in eine noch verhüllte Zukunft hinauszublicken!"Dieses Buch über Schriften zur Kritik und Literaturgeschichte ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe von 1895.Der vorliegende erste Band stellt Bemerkungen zu einigen jüngst bekannt gemachten Briefen an Goethe, den französischen und den deutschen Mahomet, den Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in der Ausgaben von 1881, sowie die Urschriften der Briefe Schillers an Dalberg dar.Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.