ISBN-13: 9783640353613 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 84 str.
ISBN-13: 9783640353613 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 84 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, FernUniversitat Hagen (Fakultat fur Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Geschichte der Schriftkultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die japanische Schrift ist eine der -wenn nicht die- komplexeste gebrauchliche Schrift, nicht zuletzt weil sie sich vier verschiedener Schriften bedient, einer logographischen, zwei Silben- und einer Alphabetenschrift. Das wirft naturlich die Frage auf, warum sich ein solches Schriftsystem bis heute gehalten hat und zugleich Bemuhungen, die japanische Schrift auf ein Schriftsystem zu beschranken, gescheitert sind. Diese Fragen werde ich anhand dreier Aspekte beantworten: einem historischen, einem linguistischen und einem sozio-kulturellen. Im ersten Teil werde ich darlegen, erstens, wie die chinesische Schrift nach Japan gekommen ist und sich dort verbreitet hat, wobei ich auch Vergleiche zu anderen Verschriftungs- und Verschriftlichungsprozessen ziehen werde; zweitens, mit welchen Adaptionsstrategien diese Schrift an die japanische Sprache angepasst wurde, um die dabei entstandenen Probleme zu losen; und drittens, wie Missionare die lateinische Schrift nach Japan gebracht haben, wobei ich ebenfalls erklaren werde, warum im Gegensatz zu anderen Landern hier der Versuch, das lateinische Alphabet einzufuhren, keine Aussicht auf Erfolg haben konnte. Im zweiten Teil werde ich die vier verschiedenen Schriften und ihre Verwendung im Text vorstellen und dabei anhand ihrer Funktion darlegen, zu welchen Problemen ein Wechsel zu einem anderen Schriftsystem oder die Reduktion auf eines oder zwei fuhren wurde. Hierbei werde ich auch Unterschiede zwischen dem Japanischen und anderen Sprachen und deren Auswirkungen auf die Verschriftung ansprechen. Im dritten Teil werde ich erlautern, welchen Stellenwert die japanische Sprache fur ihr Volk hinsichtlich seines kulturellen Selbstverstandnisses und seiner nationalen Identitat hat. Ebenfalls werde ich darlegen, w