"Überhaupt ist eine durch Disziplin erreichte Perfektion das Kennzeichen dieser visuell ungemein klaren Ausgabe. [...] Da ein exakter jiddischer Text und eine sehr gute Übersetzung nun so elegant und so bequem nebeneinanderstehen, bietet sich hier allen Verehrern der jiddischen Literatur die Chance zur Entdeckung eines bewegenden Werkes der Weltliteratur im Original." Susanne Klingenstein in: FAZ (13.06.2019), 10
"Wie frühere Werke des Autors [Scholem Alejchem] beschwören diese Geschichten die Welt der jüdischen Schtetl, aber sie zeigen sie verunsichert, erschüttert. Eine Welt, die ihre Gewissheiten verloren hat. [...] Hier [...] haben die Personen ihre Souveränität, aber auch den entschlüsselnden Blick auf den Anderen verloren. [...] Der israelische Literaturwissenschaftler schreibt in dem klugen Nachwort-Essay über diese Gestalten: 'Sie sind nicht größer als das Leben.'" Thomas Schmid in: Die Welt (10.08.2019), 31
Die "Eigenschaft der Geschichten [Scholem Alejchems], ihre unauflösliche Verankerung im alltäglichen, oft aussichtlosen Kampf der jüdischen Bevölkerung gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung im zaristischen System ist schon mehr als eine Rechtfertigung ihrer Edition im Rahmen der renommierten Reihe von de Gruyter und macht neugierig auf weitere, ähnlich eigenwillige Texte." Barbara Breysach in: Yearbook for European Jewish Literature Studies (06/2022)
E. Gal-Ed u. G. Jonas, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf.