ISBN-13: 9783640346271 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 146 str.
ISBN-13: 9783640346271 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 146 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Phanomen Essstorung stellt den Mittelpunkt unserer Arbeit dar. Wir mochten unser Hauptaugenmerk auf den gesellschaftstheoretischen Kontext beziehungsweise die Rolle der Frauen in der sogenannten westlichen zivilisierten und industrialisierten Welt legen. Folgende Fragen haben sich fur uns ergeben, die wir versuchen wollen zu klaren: Woran liegt es, dass hauptsachlich Frauen an einer Essstorung erkranken? Welche Einflusse haben TV-Sendungen wie "Germany's Next Topmodel" oder "Besser Essen" auf unsere Gesellschaft? Zunachst mochten wir einen kleinen historischen Einblick in das sich wandelnde Schonheitsideal innerhalb der Gesellschaft geben. Die unterschiedlichen Formen der Essstorungen sowie eine Krankheitsbeschreibung von Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Adipositas, Binge-Eating-Disorder und den verschiedenen Unterformen sollen anschlieend naher betrachtet werden. Hierzu gehort auch die psychische Befindlichkeit des einzelnen Menschen, deren Einfluss sich auch auf unser Bewegungsverhalten auswirkt. In Kapitel 3 werden "Mogliche Ursachen bzw. Faktoren von Essstorungen" dargestellt. Hierzu betrachten wir die biologisch-genetischen Faktoren, die psychologischen Komponenten, den familiaren Einfluss, sowie die soziokulturellen und gesellschaftspolitischen Einflusskomponenten. Hier wird sich zeigen, dass es nicht nur eine einzige Ursache fur essgestortes Verhalten gibt, sondern dass viele verschiedene individuelle Faktoren bei der Entstehung von Essstorungen beteiligt sein konnen. Im darauf folgenden Kapitel beschaftigen wir uns mit den gangigsten Behandlungsansatzen, deren Zielen und Erfolgen. Diese werden haufig miteinander kombiniert, um die Chancen auf Heilung zu erhohen. Hier zeigt sich auch, dass es aufgrund der verschiedenen Entstehungsfaktoren und Hintergrunde der Betroffenen keine einheitlichen Therapiemanahmen gibt.