ISBN-13: 9783991140252 / Niemiecki / Twarda / 360 str.
Mit "Schöne Wolken treffen. Eine Reisenovelle aus China" gelangt auch der erste Teil von Wulf Nolls breit angelegter China-Trilogie als Neuauflage in den Bacopa Verlag (2022). 2014 gewann das Buch im Verlag Reisebuch.de die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Allerdings ist der Autor nicht einfach ein Reiseschriftsteller; er setzt literarische und philosophische Akzente und geht intensiv auf die Kultur, die aktuelle und die geschichtliche, in seinem Gastland ein. Die folgenden Bände "Drachenrausch. Flanieren in China" (2019) und "Mit dem Drachen tanzen. Erzählungen aus China und Deutschland" (2021) kamen im Bacopa Verlag heraus.In Wulf Noll haben wir einen Autor, der weiß, wovon er spricht, da er in den Jahren 2009-2011 an der Universität Ningbo (Provinz Zhejiang) in der gleichnamigen großen Hafenstadt in der Nähe Shanghais in den Fächern Deutsch und Germanistik lehren konnte. Das Leben auf dem Campus, Reisen mit jungen Leuten, Homestays in den Familien bilden den Hintergrund. 2012 unternahm Noll eine privat durchgeführte Reise durch China, die den Autor u.a. in die Provinz der Inneren Mongolei führte. 2017 folgte ein Ruf als Poet in Residence an die Meeresuniversität von China in Qingdao (Provinz Shandong).Noll, der den jungen Leuten in China besonders zugetan ist, hat durch eine intensive Kommunikation Land und Leute wie kein zweiter Autor vor ihm kennen gelernt. Im Buch "Schöne Wolken treffen" erfahren wir, wie alles anfing, vom Abflug bis zur Ankunft in Shanghai und der Weiterreise nach Ningbo. Der Leser erfährt, wie man als Lehrer, Dichter, Ausländer so lebt und wie die Verhältnisse vor Ort, vorurteilsfrei gesehen, wirklich sind. Die im Westen erworbenen und mitgebrachten Vorurteile wird man schnell ad acta legen können. Und "Schöne Wolken"? Das ist der sprechende Name einer der begleitenden, sehr jungen Ladys, einer Belle, die für den Typus der selbstbewussten, bildungsbeflissenen, ihre Interessen wahrnehmenden jungen Frauen und überhaupt der jungen Leute in China steht.