Als Johann Wolfgang von Goethe den erhabenen Satz "Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust" zu Papier brachte, hätte er theoretisch den Verfasser dieses Buches vor Augen haben können. Einerseits zeigt nämlich dieser Schreiberling eigenbrötlerische Tendenzen, dem gegenüber kann er jedoch ohne soziale Kontakte zu anderen Menschen einfach nicht leben. Er liebt Tiere, würde sich aber ums Verrecken kein eigenes Haustier zulegen. Er regt sich teuflisch darüber auf, wenn jemand Genetiv und Dativ verwechselt, kann aber im Gegenzug seine eigenen Sätze nicht immer fehlerfrei formulieren. Gelegentlich glaubt er, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, ärgert sich aber im nächsten Moment über seine mangelnde Intelligenz. Er ist halt nur ein Mensch.