ISBN-13: 9783656229469 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 80 str.
ISBN-13: 9783656229469 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 80 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ubergang von der Schule in den Beruf sind zu Schwerpunktthemen in den Bildungsberichten von 2008 und 2010 geworden und dies aus gutem Grund. Die verbreiteten Probleme von Schulabgangern beim Ubergang in Ausbildung und Beruf sind nicht erst seit PISA (Programm zur internationalen Schuler-bewertung) bekannt. Oft werden von betrieblicher Seite mangelnde Kompetenzen der Jugendlichen beklagt. Hochschulen bemangeln ahnliche Probleme. Diese Diagnose muss ernst genommen werden, nicht zuletzt weil sie durch empirische Studien wie PISA und IGLU bestatigt werden. Die Defizite, die nicht zwangslaufig der, Problemgruppe' Haupt- und Forderschule zugeschrieben werden konnen, beziehen sich auf fehlende Basiskompetenzen, aber auch auf Defizite bei sozialen und personalen Kompetenzen wie Kooperationsbereitschaft, Zuverlassigkeit, Punktlichkeit oder der Bereitschaft Verantwortung zu ubernehmen. Soft Skills, auch Schlusselkompetenzen genannt, werden fur einen gegluckten Berufseinstieg immer wichtiger. Langst achten Unternehmen nicht mehr nur auf fachliche Qualitat sondern auch auf weiche Faktoren wie Toleranz, Selbstreflexion, Organisationstalent, Umgangstil, Team- oder Kritikfahigkeit. Im deutschen Schulsystem zeigen sich allerdings einige strukturelle Probleme, die eine fruhe Forderung von Schlusselkompetenzen, die Bildungsexperten fordern, schwer machen. Bildung ist in Deutschland nicht als lebenslanger Prozess konzipiert, sondern konzentriert sich auf die Erstausbildung in Kindheit und Jugend. Lernen wird entsprechend oft als Vorratslernen verstanden, als Anhaufung von Wissen, das erst spater angewandt wird. Das Konzept, Bildung als lebensbegleitenden Prozess zu begreifen, setzt erhebliches Umdenken voraus. Der Fokus ware dann, Kinder und Jugendliche zu motivieren und sie zu befahigen fur sich und ihre eigene Bildungsbiograph