ISBN-13: 9783656204176 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 148 str.
ISBN-13: 9783656204176 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 148 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Universitat Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Partizipation ist in aller Munde. Schlagt man die Zeitung auf, so kommt es haufig vor, dass Ortsrate, gemeinsam mit ihren Jugendraten auf Fotos posieren. Damit wollen sie zeigen, dass in ihrem Ort ein groer Wert auf die Jugend gelegt wird und somit auch Partizipation betrieben wird. Kommunen bemuhen sich ebenfalls um mehr Offenheit fur die Kinder: Sie versuchen der Jugend beispielsweise durch spezielle 'Kindersprechstunden' die Moglichkeit zu geben, ihr Recht auf Beteiligung zu nutzen. Durch Spielleitplanungen in Stadten und Gemeinden haben Kinder und Jugendliche die Moglichkeit ihre Wunsche zu einer kinderfreundlichen Gestaltung ihres Ortes kund zu tun. Auch in der Kinder- und Jugendhilfe - in 8 1 SGB VIII - sollen die Kinder und Jugendlichen gema ihres Alters an den sie betreffenden Entscheidungen beteiligt werden. Dies sind alles Bereiche in denen Partizipation stattfindet. Wie sieht es aber in den Schulen unseres Bundeslandes aus? Jeder kennt - mehr oder weniger - die gesetzlich vorgesehene Form der Schulerpartizipation: die Schulervertretung (SV). Allerdings, so habe ich die Erfahrung machen mussen, waren die Mitwirkungsmoglichkeiten auf Grund der festgelegten Anzahl an Vertretern (Klassen und Schulersprecher) sehr begrenzt. Auch die Chancen etwas an der Schule verandern zu konnen, sind teilweise auf Grund der begrenzten Mittel der Schulen, sowie des engen Aktionsrahmens der SV gering. Wenn dies an Regelschulen schon schwierig ist, wie ist Schulerpartizipation dann an Forderschulen geregelt? Wer sorgt dort dafur, dass die Schuler ihre gesetzlich festgeschriebenes Recht auf Beteiligung auch tatsachlich wahrnehmen? Oder ist Schulerpartizipation dort blo ein Alibi? Im Rahmen meiner Tatigkeit als padagogischen Fachkraft an verschiedenen Schulen mit dem Forderschwerpunkt Lernen im Rhein-Lahn-Kreis, sowie im K