ISBN-13: 9783838637679 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 120 str.
ISBN-13: 9783838637679 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 120 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Die Wettbewerbsbedingungen in der Automobilindustrie haben sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend gewandelt. In den 1950er und 1960er Jahren wurde der Weltmarkt weitgehend von nordamerikanischen und westeuropaischen Automobilkonzernen dominiert. Seit Beginn der 1970er Jahre drangen japanische, seit Anfang der 1990er Jahre auch andere sudostasiatische Fahrzeughersteller zunehmend auf den Weltmarkt. Zentraler Erfolgsfaktor der japanischen Automobilindustrie ist ihre Produktivitat und die Auslieferungs- und Fertigungsqualitat der produzierten Fahrzeuge. Europaische und nordamerikanische Produzenten sehen sich daher mit einem sich ausweitenden Verdrangungswettbewerb konfrontiert. Japanische Automobilkonzerne beschranken sich dabei nicht mehr auf den reinen Export von Fahrzeugen aus ihrem Heimatland, sondern errichten sowohl in Nordamerika als auch in Europa, hier vorzugsweise in Grobritannien, Montagewerke fur technisch anspruchsvolle und qualitativ hochwertige Fahrzeuge, um bestehende Importrestriktionen umgehen zu konnen. Interessant ist, dass in diesen Werken japanischer Automobilfirmen die Produktivitat nur geringfugig niedriger und die Kosten nur unwesentlich hoher sind, als in den japanischen Werken. Im Rahmen des International Motor Vehicle Programm (IMVP) des Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurde 1984 ein Forschungsprogramm mit dem Namen IMVP-World Assembly Plant Survey" aufgelegt. 54 Wissenschaftler haben funf Jahre lang, bis 1989, 90 Montagewerke der Automobilindustrie in 15 Landern untersucht. Seit Veroffentlichung dieser Studie unter dem Titel" The Machine That Changed the World" im Jahre 1990 - die deutsche Ubersetzung Die zweite Revolution in der Autoindustrie" erschien 1991 - durch James P. Womack, Daniel T. Jenes und Daniel Roes, Mitarbeiter des MIT und Hauptverantwortliche des IMVP, gilt die Schlanke Produktion als entscheidender Erfolgsfaktor nicht nur in der Automobilindustrie, um auf dem Weltmarkt