ISBN-13: 9783638694223 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 216 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Familienerziehung, Note: 2,3, Technische Universitat Dortmund, 89 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrlich geben sich mehrere Tausend Paare beim Standesamt und in der Kirche das "Ja-Wort." Sie schworen sich die Treue und versprechen sich ein gemeinsames Leben, "bis dass der Tod sie scheidet." Die Ehe ist zwar inzwischen nicht mehr als ausschlieliche Form des Zusammenlebens, erfreut sie sich aber nach wie vor groer Beliebtheit. Neben dem einfachen Zusammenleben ohne Trauschein entscheiden sich "drei von vier Personen mindestens einmal in ihrem Leben" fur eine Heirat. Die Ehe ist in unserer Kultur inzwischen keine bloe Zweckgemeinschaft mehr, wie noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts, sondern ist zu einer frei wahlbaren und individuell gestaltbaren Lebensform geworden. Hier ist niemand mehr irgendwelchen Heiratszwangen unterworfen und jeder kann die Ehe mit dem Partner, bzw. der Partnerin seiner Wahl eingehen. Bei einem Drittel der Paare erfullen sich allerdings die Gluckserwartungen, die dabei aneinander gestellt werden nicht. Gerade weil die Ehe in der modernen Gesellschaft nicht mehr aus Zweckgrunden geschlossen und dadurch zusammengehalten wird, ist eine Scheidung oft schnell vorherzusehen, wenn ein Ehepartner den Erwartungen des anderen nicht genugend nachkommt. Das Fundament einer Ehe sollte ewige Treue sein, doch nur wenige Ehen halten tatsachlich ein Leben lang. "Aufgrund der derzeitigen Scheidungsquoten ist damit zu rechnen, dass ca. 14% der ehelich geborenen Kinder damit rechen mussen, dass ihre Eltern sich scheiden lassen werden, bevor sich selbst das 15. Lebensjahr erreicht haben. Wie viele ehelich geborene Kinder von einer Trennung ihrer Eltern ohne gerichtliche Scheidung und wie viele nicht ehelich geborenen Kinder von Eltern, die in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft leben, von deren Trennung betroffen sind, lasst sich nicht exakt feststellen."