ISBN-13: 9783656839736 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 72 str.
ISBN-13: 9783656839736 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn (Philosophische Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ware es fur eine Welt, in der alle Kriegsgrunde eliminiert und Frieden nicht nur die Ruhe zwischen zwei Sturmen sei, sondern ewiger Zustand ist? Ein Ideal, das erstmals vom franzosischen Abbe St. Pierre formuliert wurde, angesichts dessen, "da das Verhaltnis der europaischen Machte untereinander eigentlich ein Kriegszustand ist" . Und da ein Friedenszustand ein Ordnungszustand sein musse, entwarf der Abt fur die europaischen Staaten funf Grundartikel. Diese Grundartikel fassen das Ideal eines dauerhaften Friedenszustandes in einem durch Rechtssetzung im Staat und zwischen den Volkern getragenen Bund. Im Rahmen dieser Debatte erhebt Immanuel Kant seine Stimme und erganzt das Staatsburgerrecht und Volkerrecht um ein uberstaatliches, kosmopolitisches Recht, damit der Frieden als weltburgerliches Ideal realisiert ist: "Die Idee einer mit dem naturlichen Rechte des Menschen zusammenstimmenden Konstitution: da namlich die dem Gesetz Gehorchenden auch zugleich, vereinigt, gesetzgebend sein sollen, liegt bei allen Staatsformen zugrunde, und das gemeine Wesen, welches ihr gema ...] ein platonisches Ideal heit, ist nicht ein leeres Hirngespinst, sondern die ewige Norm fur alle burgerliche Verfassung uberhaupt, und entfernet allen Krieg." Konnte eine solche auf Normen aufgebaute Friedensordnung heute nicht durch die Charta der Vereinten Nationen realisiert sein - sowohl in Idee als auch in Struktur? Schaffen die Vereinten Nationen den ewigen Frieden? Eine Frage, die durch einen Vergleich der Pramissen, Argumente und Konzepte aus der Friedensschrift mit dem Grundungsdokument der Vereinten Nationen, der Charta, beantwortet wird. Nach einer (naturlich die "Schlaglichter" fokussierenden) historischen Kontextuierung der Friedensschrift wird