ISBN-13: 9783640587452 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
ISBN-13: 9783640587452 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Musikwissenschaftliches Seminar der Freien Universitat Berlin), Veranstaltung: Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens, Sprache: Deutsch, Abstract: -Fur mich gibt's kein groeres Vergnugen, als meine Kunst zu treiben und zu zeigen.- (Ludwig van Beethoven) In dieser Arbeit will ich mich mit den beiden Termini Periode und Satz auseinandersetzen, welche beide wohl zu den grundlegendsten musikalischen Formprinzipien klassischer Musik gehoren. Auf der Grundlage von Erwin Ratz Buch -Einfuhrung in die musikalische Formenlehre- will ich mich diesen Begriffen theoretisch nahern und sie anschlieend anhand ausgewahlter Beispiele aus den Beethovensonaten praktisch exemplifizieren. Im Zuge dieser Untersuchungen soll zum einen deutlich werden, von welch grundlegendem Stellenwert diese beiden Begriffe fur klassische Kompositionen sind und zum anderen gezeigt werden, dass Ludwig van Beethoven mit seinen 32 Klaviersonaten einen Paradigmenwechsel in musikgeschichtlicher und vor allem kompositorischer Hinsicht eingeleitet hat, der sich besonders gut an diesen beiden Begriffen und ihrer Unterscheidung nachvollziehen lasst. Fur dieses Vorhaben eignen sich die Beethovenschen Klaviersonaten deswegen so hervorragend, da -keine musikalische Gattung die Phanomenologie des Beethovenschen Sonatensatzes so deutlich, damit aber auch in seiner ganzen Vielfalt widerspiegelt, wie Beethovens Klaviersonaten.- Bevor ich direkt in die Thematik einsteige und diese beiden wichtigen musikalischen Formprinzipien vor- und darstelle, mochte ich zu Beginn kurz auf einen Begriff eingehen, der mit der 'Periode' und dem 'Satz' eng verschrankt ist: dem Themenbegriff. Dies scheint mir insbesondere bei der Beschaftigung mit dem Beethovenschen Oeuvre auerst angebracht, vielleicht sogar erforderlich; denn: -Der Weg der Beethoven-Analyse ist die Funktion ihrer Themenbestimmung.-