ISBN-13: 9783656860402 / Angielski / Miękka / 2015 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Start des Internetzeitalters bekam die Satire eine ganz neue Dimension. Der Zugang zu dieser kleinen Gattung der Literatur wurde den Menschen plotzlich leichter gemacht. Man musste nicht mehr unbedingt eine Zeitung kaufen, den Fernseher einschalten oder zum Buch greifen. Mit dem Internet war alles sofort und meist kostenlos abrufbar. Auch Hobby-Satiriker hatten die Moglichkeit, literarische Texte im Netz zu verbreiten. Das schuf neue Moglichkeiten. Die erfolgreichste Satireseite auf Facebook ist derzeit "Der Postillon - Ehrliche Nachrichten - unabhangig, schnell, seit 1845." Das Gerust bildet eine Website, die taglich mehrmals satirische Artikel veroffentlicht. Diese Kurzberichte werden dann auf Facebook gepostet. Der Postillon hat derzeit knapp 1,2 Millionen Fans. Das ist fur einen "Zeitungsverlag," der hier in Anfuhrungszeichen gesetzt werden muss, eine sehr hohe Zahl. Seriose Nachrichtenportale wie Spiegel, Stern oder die FAZ mussen sich mit weitaus weniger Zuspruch im Netz zufrieden geben. Satire spaltet die Gesellschaft in ihrer Meinung. Provokante Themen und Texte fuhren zu groen Diskussionen, die im Social Web unter dem Begriff Shitstorm bekannt sind. Tritt er ein, kommentieren Hunderte oder Tausende User los. Entweder um ihre Emporung zu auern oder um die Satire zu verteidigen. Die Kommentatoren mochten in der Gruppe diskutieren und herausfinden, ob die Satire gelungen ist oder nicht. Jeder User kann abgegebene Kommentar mit einem Gefallt mir uber einen Button markieren. Somit ist es ihm moglich, seinen Zuspruch bekannt zu machen. Doch wer behalt am Ende Recht, ob der Autor "alles richtig gemacht" oder "zu weit gegangen" ist? Auf den ersten Blick "gewinnt" jene argumentierende Front, welche den groten Zuspruch an Gefallt mir Angaben hat. Doch so kann das eben