ISBN-13: 9783668430600 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 26 str.
ISBN-13: 9783668430600 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,7, Hochschule fur Wirtschaft und Umwelt Nurtingen-Geislingen; Standort Geislingen (Unternehmensrestrukturierung und Insolvenzmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Im vorliegenden Urteil galt es seitens des IX. Senats des Bundesgerichtshofes festzustellen, ob die Kenntnis des Glaubigers von einer vorsatzlichen Glaubigerbenachteiligung i.S.d. 133 I S.2 InsO vorliegt und diese einen Anfechtungstatbestand begrunde. Eine Kenntnis des Benachteiligungsvorsatzes des Schuldners wird regelmaig schon vermutet, wenn der Glaubiger eine Inkongruenz der Leistung des Schuldners bemerkt oder wenn ein Anzeichen in den Handlungen des Schuldners auf eine Zahlungsunfahigkeit hinweist. Der zu einem Urteil fuhrende Sachverhalt beinhaltet zwei Streitparteien. Der Insolvenzverwalter (nachfolgend: Klagerin) nimmt den Glaubiger (nachfolgend: Beklagte) auf Ruckzahlung einer Vergleichszahlung im Rahmen der Insolvenzanfechtung gem. 133 I S.2 InsO in Anspruch. Der Beklagten stunden fallige Forderungen in Hohe von 59.703,20 zu. Mit Hilfe einer rechtskraftigen Titulierung von insgesamt 25.416,85 erfolgte ein erfolgloser Versuch der Pfandung des Bankguthabens. Hierbei erhielt die Beklagte die Information, dass einerseits kein pfandbares Guthaben und andererseits bereits Vorpfandungen in Hohe von 16.000 bestunden.