ISBN-13: 9783640172269 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
ISBN-13: 9783640172269 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem funften Jahrhundert vor Christus, als Herodot in seinen "Historien" unter dem Eindruck der persischen Niederlage in den Perserkriegen die These vom zyklischen Auf- und Abstieg von Grossmachten entwickelte, haben bedeutende historische Ereignisse immer wieder die Forschung im Bereich der Internationalen Beziehungen angeregt und veranderte weltpolitische Konstellationen zur Entwicklung neuer Theorien gefuhrt. So war nach dem Ende des Kalten Krieges abzusehen, dass Politikwissenschaftler neue Prognosen daruber aufstellen wurden, wie die Welt nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion aussehen konnte. Die Aufsehen erregendste und bis heute am haufigsten rezipierte These dieser Zeit ist die vom "Kampf der Kulturen," die Samuel Huntington, Politologe an der Harvard University, 1993 in einem Artikel in der Zeitschrift "Foreign Affairs" und drei Jahre spater in dem Buch "Kampf der Kulturen - Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert" formulierte. Huntingtons Befund, dass kulturelle Gegensatze die Weltpolitik nach Ende der Ost-West-Konfrontation bestimmen und den Westen in blutige Konfrontationen mit anderen Kulturen, allen voran dem Islam, verwickeln wurde, fuhrte zu einer uber Jahre engagiert gefuhrten Debatte in der wissenschaftlichen Welt und spaltete sie in Befurworter und entschiedene Kritiker des Paradigmas