ISBN-13: 9783668051188 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 44 str.
ISBN-13: 9783668051188 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Universitat Konstanz, Veranstaltung: Seminar Bild-Bau-Stadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des Seminars "Bild-Bau-Stadt" wurde die Verbindung von Malerei und Architektur in der Stadt Turin und den Sacri Monti in Oberitalien wahrend des Barocks und Spatbarocks thematisiert. Die abschlieende Exkursion veranschaulichte die besprochenen Orte. Die Idee eines Sacro Monte kam gegen Ende des 15. Jahrhunderts auf und soll das Abbild Jerusalems darstellen. Hierfur wird das Zusammenspiel von Architektur und Malerei genutzt, um den Besucher an den heiligen Ort zu versetzen, sowie ihm die Passion Christi zu vermitteln. Der auf der Exkursion besuchte Sacro Monte di Varallo sticht durch seine Vorbildfunktion, die einzigartige Geschichte und kunstlerische Vielfalt aus den noch existierenden Sacri Monti Oberitaliens heraus. Der Sacro Monte besteht aus 43 verschieden Kapellen, in denen einzelne Szenen aus dem Leben und der Leidensweg Christi dargestellt werden. Der heilige Berg in Varallo ist der erste seiner Art und entwickelte fur diesen Typ von Bau ein neues, verbindliches architektonisches Programm. Dadurch bekam er eine Vorbildfunktion, an dem sich die nachfolgenden Sacri Monti orientierten. Der Sacro Monte di Varallo liegt im italienischen Piemont, genauer in der Gemeinde Varallo Sesia. Sein Begrunder, Bernadino Caimi, will hier um 1490 ein neues Jerusalem schaffen, um den Menschen ein genaues Abbild des Heiligen Landes als Pilgerstatte zu schaffen. Uber die Jahrhunderte haben hier viele verschiedene Kunstler gewirkt und auch geschichtliche Ereignisse, wie die Gegenreformation, ihre Spuren hinterlassen, wodurch die einzigartige Geschichte des Berges geschrieben wurde und in seinem heutigen Zustand immer noch erkennbar wird. Jede der Kapellen ist in sich ein tableaux vivantes, welches durch das Zusammenspiel der Architektur, der Fresken an den Wanden und den Figuren im Vordergr