ISBN-13: 9783640534241 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Revision, Prufungswesen, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Betriebswirtschaftliches Institut - Lehrstuhl fur Rechnungslegung/Wirtschaftsprufung), Veranstaltung: ABWL Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Special Purpose Acquisition Companies, kurz SPACs, erfreuen sich seit 2003 als Investmentvehikel wachsender Popularitat und hatten, gemessen am Emissionsvolumen, 2007 bereits einen Anteil von ca. 25% aller Borsengange in den USA1. Ein Grund dafur liegt in der speziellen Struktur von SPACs. Im Grunde handelt es sich bei einer SPAC um eine, operativ nicht tatige, neu gegrundete Aktiengesellschaft, die durch einen Borsengang finanzielle Mittel am Kapitalmarkt sammelt, um innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einen Unternehmenszusammenschluss mit einer nicht borsennotierten, operativ tatigen Unternehmung durchzufuhren. Die Besonderheit in der Konstruktion der SPAC-Struktur besteht darin, dass SPACs nicht unter die SEC Regulierung fur derartige Finanzvehikel fallen, diese jedoch weitgehend als gesellschaftsvertragliche Vereinbarungen ubernehmen. Damit bieten sie Investoren eine nahezu risikolose Anlagemoglichkeit und der potentiellen Zielgesellschaft eine Moglichkeit fur einen schnelleren und kostengunstigeren Borsengang. Trotzdem weisen US-SPACs eine hohe negative durchschnittliche Rendite nach einem vollendeten Unternehmenszusammenschluss auf. Diese Arbeit soll durch eine Untersuchung der SPAC Interessengruppen und des Akteinkursverlaufs eine mogliche Ursache herausarbeiten und die daraus resultierende Frage nach einem weiteren Regulierungsbedarf diskutieren. Seit dem Borsengangder ersten deutschen SPAC im Jahr 2008 erfahren diese Finanzvehikel auch in Europa eine groe Aufmerksamkeit, deshalb soll abschlieend die europaische SPAC-Situation betrachtet werden.