ISBN-13: 9783050041612 / Niemiecki / Twarda / 2005 / 232 str.
Jean-Jacques Rousseau ist der erste politische Denker der Moderne, dessen Schriften von der Einsicht zeugen, da der demokratische Staat seine Bestandsvoraussetzungen nicht selber garantieren kann. Dieser bedarf vielmehr einer soziokulturellen Grundlage, welche fur Rousseaus demokratische Republik die Dimension des Hauslichen als integrale Einheit von okonomischer und psychosozialer Sphare bildet.
"Gleichermaßen luzide und straff führt K. den Leser durch eine in hohem Maße komplexe Materie. Nach der Lektüre fühlt man sich bereichert und auf kluge Art unterhalten." Peter Blickle in: "Historische Zeitschrift" "Ihre Arbeit ist nicht nur als ein zentraler Beitrag für die geschlechterkritische Rousseauforschung, sondern auch für die Auseinandersetzung mit den Grundlagen des bis heute prägenden modernen bürgerlichen Selbstvertständnisses zu werten." Beate Rosenzweig in: femina politica (Heft 2, 2006) "Es handelt sich um eine klar strukturierte, philosphiegeschichtlich durchgehend präsente und sprachlich imposante Arbeit zur Interpretation moderner politischer Philosphie, die in der Fachwelt große Anerkennung erwerben wird." Regina Harzer in: H-Soz-u-Kult (Januar 2007) "Ein Standardwerk zur Sphäre des dem Öffentlichen und Politischen korrespondierenden Privaten, von Familien- und Geschlechterverhältnissenm wie Kuster es hier vorgelegt hat, ist [...] nicht nur für ein adäquates Verhältnis von Rousseaus Denken unabdingbar, sondern auch für dasjenige von Genese und Gegenwart dieser Gesellschaftsordnung selbst." Olaf Asbach in: Neue Politische Literatut, Jg. 52, Heft 1 (2007) "Wo sonst, wenn nicht bei den Klassikern, sucht man die Klärung grundlegender Probleme und leitender Begriffe der Beschreibung, Analyse und Bewertung der Welt? [...] Friederike Kuster weist [...] überzeugend nach, dass man Rousseau nicht nur so lesen kann [...], sondern so lesen muss, um die Architektonik seiner Theorie zu verstehen und die vermeintlichen Widersprüche, [...] überzeugend aufzulösen und Rousseaus Argumentation in seiner internen Konsistenz zu verstehen." Heinz-Elmar Tenorth in: Sozialwissenschaftliche Literatur Rundschau, Heft 55, 2007