ISBN-13: 9783640376308 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Archaologie, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Professur fur Archaologie der Romischen Provinzen), Veranstaltung: Proseminar: Romische Keramik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits fur das vorgeschichtliche Mitteleuropa sind Tonfiguren nachweisbar. Zu nennen seien hier unter anderem die recht zahlreich vorkommenden, handgeformten Vogelfiguren der Urnenfelderund Hallstadtzeit. Fur das mittlere Rheingebiet belegen eine Reihe handgeformter kugeliger Rasseln aus der 1. Halfte des 1. Jahrhunderts nach Christus, sowie eine nur fragmentarisch erhaltene Tierfigur eine kontinuierliche Fabrikation zumindest handgeformter Figuren und Rasseln von in erster Linie Vogeln von der Urnenfelderzeit bis in romische Zeit. Fur die Provinzen Raetien und Noricum mangelt es bisher an Belegen aus der Latenezeit um eine derartige Kontinuitat auch fur diese Gebiete statuieren zu konnen.1 Diese vorromischen Terrakotten unterscheiden sich jedoch sowohl in Technik, als auch im Stil stark von jenen der Romerzeit. Der Stil ist stark stilisiert und an geometrischen Schemata orientiert. Damit steht er in einem deutlichen Kontrast zu den um Realismus bemuhten Darstellungen romischer Plastik. Dies zeigt sich auch in zahlreichen Pferdefiguren aus der Hallstadtzeit, wie z. B. jener aus einem Grabhugel bei Zainingen in Baden-Wurttemberg.2 Hals und Kopf des Pferdes konnten isoliert gesehen auch als einer Vogelfigur zugehorig betrachtet werden. Nur in Verbindung mit dem Korper ist das dargestellte Tier zu identifizieren. Gleiches gilt fur die wenigen bekannten anthropomorphen Figuren, wie zum Beispiel jene stark stilisierten, als Schalenaufsatze genutzten Statuetten aus der hallstadtzeitlichen Nekropole von Fischbach-Schirndorf in der Oberpfalz. ...]