ISBN-13: 9783656581093 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 44 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Interkulturelle Padagogik, Note: 1,4, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: ...] Auch hierzulande wachst der Unmut uber Roma, die sich besonders in den Grostadten und Ballungszentren ansiedeln. Dabei zeigt sich im offentlichen Diskurs vermehrt eine Rhetorik der Skepsis, der Angst, aber auch der Panik. "Wieviele werden noch kommen?," "Wie soll das der Sozialstaat tragen?," "Wie lasst sich die Zuwanderung verhindern?" Diese oder ahnliche Fragen klingen an. Die Sorgen der hiesigen Bevolkerung in Bezug auf vermehrte Zuwanderung von Roma schlicht als "Fremdenfeindlichkeit" zu deklarieren, greift zu kurz. Gleichwohl bleibt zu zeigen, ob und inwiefern das dahinter stehende Denken und das aus dieser Haltung folgende Tun als Rassismus zu bezeichnen sind. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich hauptsachlich mit Roma aus Rumanien. Dies hangt damit zusammen, dass die derzeit in deutsche Grostadte Zuziehenden hauptsachlich aus diesem Staat kommen. Es soll nicht der Eindruck vermittelt oder der Irrtum unterstutzt werden, das Land Rumanien sei die "Urheimat" von Menschen, die der Roma-Community angehoren. Jedoch leben in diesem Land europaweit die meisten Roma, sodass unter Berucksichtigung der Tatsache, dass Roma prozentual zur Gesamtbevolkerung des jeweiligen Landes migrieren, im vergangenen Jahr etwa 2.100 Roma von Rumanien nach Deutschland zugezogen sein durften. Die Frage, wie eine umfassende Integration durch Bildung geschehen kann, ist zunachst auch eine Frage nach ihren Voraussetzungen. Eingangs sind Erlauterungen zu den Wanderungsgrunden der rumanischen Roma notwendig, bei denen besonders auch die Mechanismen der Ausgrenzung durch die Mehrheitsgesellschaft eine Rolle zu spielen scheinen - Bemerkungen zu den Bedingungen im Heimatland Rumanien sind unerlasslich. Um die Notwendigkeit von Bildung - fur Roma und fur die hiesige Bevolkerung - und die D