Metalle für Europas Industrie - ob die Öffentlichkeit sie will oder nicht?- Innovationen in Abbau und Verarbeitung Seltener Erden.- Antworten auf die Kritikalität von Materialien: Historische Beispiele.- Globale Angebotskonzentration von mineralischen Rohstoffen und Zwischenprodukten.- Phosphatrecycling aus Klärschlammaschen - warum Phosphorsäure der einzige Weg ist.- Recycling von seltenen Metallen und deren Verbindungen.- Metalle: Aktivatoren von Kreislaufwirtschaft und Recycling 4.0.- Magnetische Materialien - Schlüsselkomponenten für neue Energietechnologien.- Forschung für Nachhaltigkeit.- Energiekosten und Investitionsentwicklung in einem Unternehmen der Metallindustrie.- Veränderung in der Rohstoffbasis in der Petrochemie und die Auswirkungen auf Europa.- Methanol - der Schlüssel zur Energie- und Rohstoffwende.- EIT RawMaterials: Einführung in eine neue Wissens- und Innovationsgemeinschaft.- Demografie und Rohstoffe - Wechselseitige Einflüsse.- Ressourcentechnologien 2065.- Ansatzpunkte einer globalen ökologischen Wende: Ressourcen- und Schadensentkopplung.- Mittel- und langfristige Energie- und Rohstoffherausforderungen - die nächsten 50 Jahre.
Prof. Dr. Peter Kausch, Prof. Dr. Martin Bertau, Prof. Dr. Jörg Matschullat, Prof. Dr. Timo Mischo, alle TU Bergakademie Freiberg.
Konflikte um
mineralische und energetische Rohstoffe verlangen nach klugen und nachhaltigen
Lösungen. Was lässt sich mit heutigen Technologien und unter den derzeitigen politischen
Vorgaben bereits in absehbarer Zeit verwirklichen und was wird bereits
ausprobiert? Welche Chancen haben Recycling und Substitution?
Der erste Teil
diskutiert in acht Kapiteln Fragen zur Verfügbarkeit primärer Ressourcen und
deren Effizienz und bezieht hier Deutschland und andere europäische Länder mit
ein. Sogenannte kritische Elemente – besonders wichtig für anspruchsvolle
Produkte wie regenerative Energiesysteme, Kommunikations- und
Transporttechnologien – stehen dabei im Vordergrund. Teil 2 widmet sich in
sechs Kapiteln den zugrunde liegenden Ressourcentechnologien und -strategien.
Dabei geht es darum, was Politik konstruktiv bewirken kann, und um
Standortinteressen und Wettbewerbsfähigkeit, um kreative und potenziell
innovative neue Lösungsansätze und die gegenseitige Beeinflussung dieser Parameter.
Der abschließende Teil 3 richtet den Blick am weitesten in die Zukunft (bis
2065) und zeigt in drei Kapiteln zukünftige Herausforderungen und
Lösungsansätze aus technologischer und aus gesellschaftspolitischer Sicht.
Die vier Herausgeber
von der TU Bergakademie Freiberg haben die Autoren danach ausgewählt, dass sie
ein in sich geschlossenes Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. So
ist das Buch beinahe ein „Who is Who“ der weltweiten Spezialisten zum Thema. Es
ergänzt die Titel StrategischeRohstoffe und EnergieundRohstoffe bei Springer Spektrum und fokussiert
auf dem aktuellen Stand von Forschung, Technologien und gesellschaftspolitischer
Entwicklung.
Die einzelnen
Kapitel sind aufeinander abgestimmt und miteinander durch Querverweise
vernetzt. Ein ausführliches Sachverzeichnis hilft bei der Orientierung jenseits
des Inhaltsverzeichnisses. Hilfreiche und optisch ansprechende Grafiken
erleichtern das Verständnis der einzelnen Themen. Die Kapitel zeigen präzise
die jeweiligen Informationsquellen und bieten in vielen Fällen weiterführende
Literatur, die es Lesern erlaubt, noch tiefer in die Thematik einzudringen.