Risikoorientierte Abschlußprüfung: Integration in Das Risiko-Management Von Prüfungsunternehmen

ISBN-13: 9783409188289 / Niemiecki / Miękka / 1997 / 236 str.

Wilhelm Kodel

Opis

Haftungsrisiko und Wettbewerb kennzeichnen die Situation von Wirtschaftsprufungsunternehmen. Daher ist ein Prufungsansatz notig, der eine gleichermassen effiziente wie effektive Abschlussprufung sicherstellt. Zur Zeit wird die "risikoorientierte Abschlussprufung" diskutiert, ein in den USA entwickeltes Konzept, das die Risiken des Abschlussprufers begrenzen soll.
Da die risikoorientierte Abschlussprufung aber nur eine einzelne Massnahme im Rahmen eines umfassenden Konzepts zur Risikobewaltigung ist, muss sie in das Risiko-Management von Prufungsunternehmen integriert werden. Erst dadurch kann ihre Leistungsfahigkeit beurteilt werden. Wilhelm Kodel weist nach, dass der Ansatz theoretische Defizite enthalt und in der Prufungspraxis schlecht zu handhaben ist, und zeigt Verbesserungsmoglichkeiten fur die Abschlussprufung auf.
Verzeichnis: Die "risikoorientierte Abschlussprufung" ist ein in den USA entwickeltes Konzept, das die Risiken des Abschlussprufers begrenzen soll. Der Autor weist nach, dass der Ansatz theoretische Defizite enthalt und in der Prufungspraxis schlecht zu handhaben ist, und zeigt Verbesserungsmoglichkeiten fur die Abschlussprufung auf."

Spis treści

1. Einleitung.- 1.1 Zur Situation des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer.- 1.2 Problemstellung.- 1.3 Ziel und Gang der Untersuchung.- 2. Grundlagen des Risiko-Managements.- 2.1 Begründung des Risiko-Managements.- 2.1.1 Vorbemerkung und ausgewählte Risikodefinitionen.- 2.1.2 Unternehmensziele und Risikowirkungsprozeß.- 2.1.3 Sicherheit im Zielsystem der Unternehmen.- 2.2 Wesen und Ziele des Risiko-Managements.- 2.2.1 Wesen des Risiko-Managements.- 2.2.2 Ziele des Risiko-Managements.- 2.3 Gegenstand des Risiko-Managements.- 2.3.1 Einzel- und Gesamtrisiko.- 2.3.2 Reine und spekulative Risiken.- 2.3.3 Folgerungen für den Risiko-Management-Prozeß.- 2.4 Risiko-Management-Prozeß.- 2.4.1 Vorbemerkung und Überblick.- 2.4.2 Formulierung der risikopolitischen Grundsatzentscheidungen.- 2.4.3 Risikoidentifikation.- 2.4.4 Risikoquantifizierung und –bewertung.- 2.4.4.1 Risikoquantifizierung.- 2.4.4.2 Risikobewertung.- 2.4.5 Risikobewältigung.- 2.4.5.1 Überblick zur Risikobewältigung und Systematisierung risikopolitischer Maßnahmen.- 2.4.5.2 Einzelmaßnahmen im System der Handlungsalternativen: Risikomeidung, Risikominderung, Risikoüberwälzung und Risikoselbsttragung.- 2.4.5.2.1 Risikomeidung und Risikominderung.- 2.4.5.2.2 Risikoüberwälzung.- 2.4.5.2.3 Risikoselbsttragung.- 2.4.5.3 Teilphasen der Risikobewältigung.- 2.5 Anmerkungen zur Organisation des Risiko-Managements im Unternehmen.- 3. Übertragung des allgemeinen Risiko-Management-Konzepts auf Prüfungsunternehmen.- 3.1 Vorbemerkung.- 3.2 Voraussetzungen der Übertragung.- 3.2.1 Zielkongruenz.- 3.2.1.1 Ziele von Prüfungsunternehmen.- 3.2.1.2 Ziele und Restriktionen bei einzelnen Prüfungsaufträgen.- 3.2.1.2.1 Prüfungsqualität.- 3.2.1.2.2 Prüfungswirtschaftlichkeit.- 3.2.1.3 Zusammenfassung der Diskussion und Folgerungen für das Risiko-Management von Prüfungsunternehmen.- 3.2.2 Vereinbarkeit der spezifischen Risiken von Prüfungsunternehmen mit den allgemeinen Risikodefinitionen.- 3.2.2.1 Risiken von Prüfungsunternehmen.- 3.2.2.1.1 Prüfungsrisiko.- 3.2.2.1.2 Auftragsrisiko.- 3.2.2.1.3 Geschäftsrisiko.- 3.2.2.2 Zusammenfassung und Systematisierung.- 3.3 Entwurf des Risiko-Managements von Prüfungsunternehmen.- 3.3.1 Vorbemerkung.- 3.3.2 Risiko-Management-Prozeß.- 3.3.2.1 Festlegung der risikopolitischen Grundsatzentscheidungen.- 3.3.2.2 Risikoidentifikation.- 3.3.2.3 Risikoquantifizierung und -bewertung.- 3.3.2.4 Risikobewältigung.- 3.3.2.4.1 Risikomeidung.- 3.3.2.4.2 Risikominderung.- 3.3.2.4.3 Risikoüberwälzung.- 3.3.2.4.4 Risikoselbsttragung.- 3.3.3 Organisation des Risiko-Managements in Prüfungsunternehmen.- 4. Risikominderung durch risikoorientierte Abschlußprüfung.- 4.1 Begriffsklärung.- 4.2 Überblick über die Phasen des Prüfungsprozesses.- 4.3 Prüfungsrisikomodell.- 4.3.1 Prüfungsrisikogleichung.- 4.3.2 Grundsatz der Wesentlichkeit.- 4.3.3 Bestimmung des Umfangs von Einzelprüfungen.- 4.3.3.1 Quantifizierung des inhärenten Risikos.- 4.3.3.2 Quantifizierung des internen Kontrollrisikos.- 4.3.3.3 Quantifizierung des Entdeckungsrisikos zur Ermittlung des Umfangs von Einzelprüfungen.- 4.4 Würdigung des Prüfungsrisikomodells.- 4.4.1 Vorbemerkung und Überblick über die Vorzüge des Prüfungsrisikomodells.- 4.4.2 Problembereiche in bezug auf die Sicherstellung der Urteilsqualität.- 4.4.2.1 Unabhängigkeit der Risikokomponenten.- 4.4.2.2 Subjektivität der Risikoeinschätzungen und Aggregation von Teilurteilen zu einem Gesamturteil.- 4.4.2.3 Vernachlässigung des Irrtumsrisikos bei den Risikoeinschätzungen und Vernachlässigung des NichtStichprobenrisikos.- 4.4.3 Problembereiche in bezug auf die Sicherstellung der Prüfungswirtschaftlichkeit.- 4.4.3.1 Außerachtlassung der Kosten der Prüfungshandlungen.- 4.4.3 2 Einschränkende gesetzliche Bestimmungen.- 4.4.3.3 Modellkonformer Detaillierungsgrad.- 4.4.4 Zusammenfassung.- 4.5 Ergänzende Maßnahmen im Sinne der risikoorientierten Abschlußprüfung.- 4.6 Sammlung von Ansätzen zur Verbesserung der Abschlußprüfung.- 5. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse.- Autorenverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.

O autorze

Dr. Wilhelm Ködel promovierte bei Prof. Dr. E. Helten am Institut für betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft der Universität München. Er ist heute Prüfungsassistent bei der Bayerischen Treuhandgesellschaft, München.