ISBN-13: 9783638952194 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783638952194 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Okonomie, Note: 1,0, Universitat Bielefeld (Fakultat fur Soziologie), 91 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Arbeit, die nach Steuerungsformen jenseits der klassischen Dichotomie von Markt und Staat sucht, muss sich, so die hier vertretene Auffassung, explizit mit der Frage nach der emergenten Qualitat der jeweiligen Steuerungsprobleme auseinandersetzen. Wenn nachvollzogen werden kann, dass sich diese Problemlagen aus komplexen Wechselwirkungen heraus ergeben, die sich der Beobachtung mittels eines symmetrischen Schemas von Ursache und Wirkung entziehen, ist zu vermuten, dass Steuerungsformen, die eben an diesem Schema der Kausalitat ansetzten, sich als wenig adaquat erweisen. Mit dem Bankensektor ist ein Bezugsrahmen gefunden, der, aufgrund seines hohen Grades an globaler Vernetzung und Wissensbasierung komplexe Risikolagen beobachten lasst, die nicht durch eine bloe Aggregation von Einzelrisiken behandelt werden konnen. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird dieser Problemkontext mittels der Unterscheidung von raumlicher und kognitiver Entgrenzung erschlossen. Auf diese Weise kann eine Dynamisierung des Problemzusammenhangs uber unberechenbare Selbstanpassungen der wirtschaftlichen und politischen Akteure an sich verandernde Bedingungen festgestellt werden. In einem zweiten Teil werden zunachst die Schwierigkeiten einer staatlichen Regulierung dieser qualitativ neuen Risikolagen exemplarisch auf die fehlende Berucksichtigung der wirtschaftlichen Innovationslogik innerhalb des Basler Akkords von 1988 bezogen, bevor die Empfehlungen der Group of Thirty zur wirtschaftlichen Selbststeuerung im Hinblick auf den Umgang mit derivativen Finanzinstrumenten, fur die Etablierung eines gemeinsamen privat/offentlichen Risikoverstandnisses zwar gewurdigt, allerdings bezuglich der unzureichenden erwartungsstabilisierenden Effekte k