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Die Autorin zeigt Wege zu einer Risikomanagement-Beratung auf und entwickelt ein Modell zur Quantifizierung des Bonitatsrisikos, das alle wesentlichen Einflussfaktoren einbezieht."
Risikopolitische Einschätzung von Derivaten und ihre Bedeutung für die Implementierung eines Risikomanagements - Risikomanagement-Beratung als Ansatz zur Komplettierung der Produktpalette einer Universalbank - Aufbau einer derivatspezifischen Beratung - Beratungsinhalte für qualitative Risikokriterien - Prozessablauf und Inhalte der quantitativen Beratung
Dr. Ulrike Heuser-Greipl promovierte am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der Banken an der Philipps-Universität Marburg. Sie ist als Leiterin des Büros des Aufsichtsratsvorsitzenden bei der Dresdner Bank tätig.
Die steigende Bedeutung von Derivaten erfordert ein geeignetes Risikomanagement, das neben der Risikomessung auch organisatorische, technologische und personelle Aspekte berücksichtigt. Nicht zuletzt aufgrund aufsichtsrechtlicher Anforderungen verfügen insbesondere Banken über Know-how im Umgang mit Risiken. Mit Blick auf die Reduktion des Systemrisikos, aber auch zur Wettbewerbssicherung kann es deshalb für Universalbanken sinnvoll sein, eine Beratung über das derivatspezifische Risikomanagement als Produkt anzubieten. Ulrike Heuser-Greipl zeigt Wege einer solchen Beratung auf. Sie entwickelt ein Modell zur Quantifizierung des Bonitätsrisikos auf der Basis des Barwertkonzeptes, das alle wesentlichen Einflussfaktoren (Umfang des Derivatgeschäftes, Bonität des Kontraktpartners, Markt und Laufzeit) einbezieht.