ISBN-13: 9783540522423 / Niemiecki / Miękka / 1990 / 342 str.
ISBN-13: 9783540522423 / Niemiecki / Miękka / 1990 / 342 str.
Bei Delegation von Entscheidungen stellt sich fur die delegierende Instanz das Problem, positive Anreize zu gewahren, bei denen der Entscheidungstrager genau dann personliche Vorteile erzielt, wenn er im Sinne der Instanz entscheidet. Da es nicht sinnvoll ist, Anreizsysteme zu etablieren, die auf nicht oder nur schwer beobachtbaren Bemessungsgrundlagen beruhen, und da Anreizsysteme in der Regel bei unsicheren Erwartungen uber ihre Konsequenzen konzipiert werden mussen, besteht zwischen Risiko, Anreiz und Kontrolle ein enger Zusammenhang, der in der Arbeit untersucht werden soll. Im Vordergrund steht dabei das Problem, wie in unterschiedlichen Entscheidungssituationen (pareto-)optimale "Belohnungsfunktionen" ermittelt werden konnen, wie diese von ihren jeweiligen Determinanten abhangen und zu welchen Ergebnissen sie fuhren (konnen). Als Leitparadigmen der Darstellungen dienen dabei der "Principal-Agent-Ansatz" und das "Delegationswertkonzept." Es wird versucht, ihre Problemstellungen und Losungsansatze miteinander zu verbinden."
I. Einführung.- 1. Problemstellung.- 2. Typen von Verhaltensnormen.- 3. Grenzen der Durchsetzung von Verhaltensnormen durch Kontrolle.- 4. Bedeutung positiver Anreize.- 5. Zusammenwirken von Anreiz und Kontrolle.- 6. Die Basiselemente eines Anreizsystems.- 7. Agency-Ansatz und Delegationswertkonzept als Leitparadigmen der vorliegenden Arbeit.- 7.1. Gemeinsamkeiten.- 7.2. Nähere Charakteristik des Agency-Ansatzes.- 7.2.1. Grundannahmen.- 7.2.2. Das Grundmodell.- 7.2.3. Erweiterungen des Grundmodells.- 7.3. Nähere Charakteristik des Delegationswertkonzeptes.- 8. Zum Aufbau der Arbeit.- 9. Grundannahmen und praktische Bedeutung der Modellanalyse.- II. Konzepte und Kriterien der Entscheidungsfindung.- 1. Problemstellung.- 2. Entscheidungsmodelle.- 2.1. Die Bausteine eines Entscheidungsmodells.- 2.1.1. Der Modelltyp.- 2.1.2. Die erwogenen Handlungsalternativen.- 2.1.3. Die Ergebnisse der Handlungsalternativen.- 2.1.4. Die Umweltzustände und deren Eintrittswahrscheinlichkeiten.- 2.1.5. Die Zielfunktion.- 2.2. Das Grundmodell der Entscheidungstheorie.- 3. Präferenzfunktionen.- 3.1. Sicherheit.- 3.2. Risiko.- 3.2.1. Das Bernoulli-Prinzip.- 3.2.2. Bernoulli-Prinzip und klassische Entscheidungsprinzipien.- 4. Das Sicherheitsäquivalent einer stochastischen Zielgröße.- III. Anreizsysteme bei Sicherheit.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der Entscheidungssituation.- 3. Allgemeine Charakteristik des Optimierungsproblems.- 4. Graphische Analyse der optimalen (f,F)-Konstellation.- 4.1. Konkretisierung der Entscheidungssituation.- 4.2. Das Aktivitätsniveau des Entscheidungsträgers bei gegebener Belohnungsfunktion.- 4.3. Die Basisindifferenz-Kurve als Effizienzkurve.- 4.4. Die aus Sicht der Instanz optimale (f,F)-Konstellation.- 4.5. Effiziente (f,F)-Kombinationen für alternative Aktivitätsniveaus.- 4.6. Die Abhängigkeit des Aktivitätsniveaus und der Belohnung vom Fixum F.- 4.6.1. Der Zusammenhang bei abnehmendem Grenznutzen der Belohnung.- 4.6.2. Der Zusammenhang bei konstantem Grenznutzen der Belohnung.- 4.7. Vergleich des Erfolges mit dem Aktivitätsniveau als Bemessungsgrundlage.- 5. Formale Analyse des optimalen Aktivitätsniveaus.- 5.1. Konkretisierung der Entscheidungssituation.- 5.2. Das Optimierungsprogramm.- 5.3. Die optimale (f,F)-Konstellation.- 6. Einführung eines Prämiensystems: Der Vergleich unterschiedlicher Typen von Prämienfunktionen.- 6.1. Die Entscheidungssituation.- 6.2. Lineare Prämienfunktionen ohne Sollvorgabe.- 6.2.1. Das Aktivitätsniveau bei gegebenem Prämiensatz.- 6.2.2. Die Abhängigkeit des Aktivitätsniveaus und der Prämie vom Prämiensatz.- 6.3. Nichtlineare Prämienfunktionen mit Sollvorgabe.- 6.3.1. Das Aktivitätsniveau bei gegebenem Prämiensatz und gegebenem Sollerfolg.- 6.3.2. Die Basisindifferenz-Kurve als Effizienzkurve.- 6.3.3. Die aus Sicht der Instanz optimale (f,SG)-Konstellation.- 7. Praktische Beispiele für Belohnungsfunktionen mit einem Prämiensatz von 1.- IV. Aktivitätsbezogene Anreizsysteme bei Risiko.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der Entscheidungssituation.- 3. Formen der Kontrolle.- 4. Belohnungsysteme ohne Kontrollkosten.- 4.1. Allgemeine Charakteristik des Optimierungsproblems.- 4.2. Konkretisierung der Entscheidungssituation.- 4.3. Bestimmung der optimalen (f,F)-Konstellation und deren Konsequenzen.- 4.3.1. Das Optimierungsprogramm.- 4.3.2. Die paretooptimale Risikoteilung bei beliebigem Aktivitätsniveau I*.- 4.3.3. Das optimale Aktivitätsniveau.- 4.4. Graphische Interpretation.- 4.4.1. Grundlagen: Die 0 oder AIN > 0).- 4.4.4. Beide Beteiligten sind risikoavers (AET > 0 und AIN > 0).- 5. Belohnungssysteme mit Kontrollkosfen.- 5.1. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 5.2. Die Kontrolle wird mit Sicherheit durchgeführt.- 5.3. Die Kontrolle wird nur mit einer Wahrscheinlichkeit p < 1 durchgeführt.- 5.3.1. Kontrolle ohne „Strafe“.- 5.3.2. Kontrolle mit „Strafe“.- 6. Ein Anreizsystem ohne explizite Kontrolle, jedoch mit möglichen Sanktionen.- V. Erfolgsorientierte Anreizsysteme bei Risiko: Ermittlung und Struktur der optimalen (f,F)-Konstellation.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Allgemeine Charakteristik des Optimierungsproblems.- 4. Das konkrete Optimierungsprogramm.- 5. Ermittlung der optimalen (f,F)-Konstellation.- 6. Die Abhängigkeit des optimalen Fixums vom optimalen Prämiensatz.- 7. Die Höhe des optimalen Prämiensatzes.- 7.1. Der Entscheidungsträger und die Instanz sind risikoneutral (AET = AIN = 0).- 7.2. Der Entscheidungsträger ist risikoavers und die Instanz risikoneutral (AET > 0, AIN = 0).- 7.3. Der Entscheidungsträger und die Instanz sind risikoavers (AET > 0, AIN > 0).- 7.3.1. Grundzusammenhänge.- 7.3.2. Vergleich mit dem bei Risikoneutralität der Instanz optimalen Prämiensatz.- 7.3.3. Vergleich mit dem bezüglich der Risikoaufteilung optimalen Prämiensatz.- 8. Der Einfluß der fehlenden Kontrollierbarkeit des Aktivitätsniveaus auf den Erwartungsnutzen von Entscheidungsträger und Instanz.- 9. Exkurs: Die optimale Belohnungsfunktion bei mehreren Instanzen.- VI. Erfolgsorientierte Anreizsysteme bei Risiko: Graphische Analyse der Konsequenzen der optimalen (f,F)-Konstellation.- 1. Problemstellung.- 2. Das Grundmodell.- 2.1. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 2.2. Der Entscheidungsträger und die Instanz sind riskoneutral (AET = AIN = 0).- 2.3. Der Entscheidungsträger ist risikoavers und die Instanz risikoneutral (AET > 0, AIN = 0).- 2.4. Der Entscheidungsträger und die Instanz sind risikoavers (AET > 0, AIN > 0).- 3. Verallgemeinerung.- 3.1. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3.2. Der Entscheidungsträger und die Instanz sind risikoneutral (AET = AIN = 0).- 3.3. Der Entscheidungsträger ist risikoavers und die Instanz risikoneutral (AET > 0, AIN = 0).- 3.3.1. Das Aktivitätsniveau in Abhängigkeit von der Belohnungsfunktion.- 3.3.2. Ermittlung der optimalen (f,F)-Konstellation.- 3.3.3. Die Abhängigkeit des optimalen Aktivitätsniveaus und des entsprechenden Erwartungswertes des Nettoerfolges von AET und ?2.- 3.4. Der Entscheidungsträger und die Instanz sind risikoavers (AET > 0, AIN > 0).- VII. Berücksichtigung eines Aktivitätsindikators als zusätzliche Bemessungsgrundlage zum Erfolg.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Die Bestimmung der optimalen (fG,fM,F)-Konstellation.- 4. Die Höhe der optimalen Prämiensätze.- 5. Graphische Veranschaulichung einiger Grundzusammenhänge.- 5.1. Zum Einfluß der Berücksichtigung des Aktivitätsindikators auf die Varianz der Belohnung.- 5.2. Zum Einfluß der Berücksichtigung des Aktivitätsindikators auf das Aktivitätsniveau und den Erwartungswert des Nettoerfolges.- 6. Zur Gefahr einer ineffizienten Aktivitätsstruktur.- VIII. Belohnungssysteme bei Informationsasymmetrie hinsichtlich der Nutzenfunktion des Entscheidungsträgers und des Erfolg-Aktivität-Zusammenhangs.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Mehrwertige Erwartungen der Instanz über die Nutzenfunktion des Entscheidungsträgers.- 3.1. Konkretisierung der Entscheidungssituation.- 3.2. Der optimale Sollerfolg für den Fall f=1.- 3.3. Die hinsichtlich der Erwartungsstruktur der Instanz optimale Prämienfunktion.- 3.4. Vorgabe von zwei Prämienfunktionen: Eine Möglichkeit zur Nutzung des Informationsvorsprungs des Entscheidungsträgers.- 3.4.1. Die Grundidee.- 3.4.2. Zum Verlauf der Indifferenzkurven.- 3.4.3. Die Ermittlung eines Paares kompatibler Prämienfunktionen.- 3.4.4. Die Abhängigkeit des Sollerfolges SGH von der Prämienfunktion PFN.- 4. Mehrwertige Erwartungen der Instanz über den Erfolg-Aktivität-Zusammenhang.- 4.1. Die hinsichtlich der Erwartungsstruktur der Instanz optimale Prämienfunktion.- 4.2. Vorgabe von zwei Prämienfunktionen: Eine Möglichkeit zur Nutzung des Informationsvorsprungs des Entscheidungsträgers.- 4.2.1. Die Grundidee.- 4.2.2. Die Ermittlung eines Paares kompatibler Prämienfunktionen.- 4.2.3. Die Abhängigkeit des Sollerfolges SGH von der Prämienfunktion PFN.- 5. Selektion von Entscheidungsträgern und optimale Belohnungsfunktion.- IX. Das Delegationswertkonzept als theoretische Grundlage für die Lösung von Anreizproblemen.- 1. Problemstellung.- 2. Die Bewertung von Informationen.- 2.1. Grundlagen.- 2.1.1. Die Bewertungsproblematik.- 2.1.2. Die Notwendigkeit der Präzisierung der Erwartungsstruktur über die Informationsergebnisse.- 2.1.3. Das Theorem von Bayes.- 2.2. Modelle zur Bestimmung des Informationswertes.- 2.2.1. Der Erwartungswert des Erfolges bei Entscheidung ohne Information.- 2.2.2. Das Modell A zur Bestimmung des Informationswertes.- 2.2.3. Das Modell B zur Bestimmung des Informationswertes.- 2.3. Zur Höhe des Wertes von Informationen.- 2.3.1. Analyse auf der Grundlage des Bewertungsmodells A.- 2.3.2. Analyse auf der Grundlage des Bewertungsmodells B.- 2.4. Zur Ermittlung eines optimalen Informationsstandes.- 3. Grundzüge des Delegationswertkonzepts.- 3.1. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3.2. Charakteristik der Entscheidungsdeterminanten.- 3.3. Der Erfolgserwartungswert bei Entscheidung durch die Instanz.- 3.4. Der Wert der Delegation.- 3.4.1. Zustandsabhängige Alternativenwahl als notwendige Voraussetzung für einen positiven Delegationswert.- 3.4.2. Das Bewertungskonzept.- 3.4.3. Die Ermittlung der Wahrscheinlichkeiten p(Aa ? Ss).- 3.5. Beispiele zur Ermittlung des Delegationswertes.- 3.5.1. Die Erfolgsmatrix der Instanz.- 3.5.2. Kein Zielkonflikt, bekannte Prognosefunktion des Entscheidungsträgers.- 3.5.3. Kein Zielkonflikt, mehrwertige Erwartungen über die Prognosefunktion des Entscheidungsträgers.- 3.5.4. Zielkonflikt.- 3.6. Zur Höhe des Delegationswertes.- 3.6.1. Grundlagen.- 3.6.2. Kein Zielkonflikt.- 3.6.3. Zielkonflikt.- 3.7. Delegation der Entscheidung vs. Vorgabe expliziter Verhaltensnormen.- X. Principal-Agent-Probleme im Licht des Delegationswertkonzepts.- 1. Problemstellung.- 2. Allgemeine Charakteristik der betrachteten Entscheidungssituation.- 3. Grundmodelle.- 3.1. Konkretisierung der Entscheidungssituation.- 3.2. Die optimale Belohnungsfunktion bei Risikoneutralität des Entscheidungsträgers.- 3.2.1. Ohne Zielkonflikt hinsichtlich der Objektalternativen.- 3.2.2. Mit Zielkonflikt hinsichtlich der Objektalternativen.- 3.3. Die optimale Belohnungsfunktion bei Risikoaversion des Entscheidungsträgers.- 3.3.1. Die Abhängigkeit der Objektentscheidung vom Prämiensatz.- 3.3.2. Ermittlung und Höhe des Erwartungswertes des Erfolges für alternative I-Werte.- 3.3.3. Ermittlung und Höhe der Varianz des Erfolges sowie der entsprechenden Risikoprämie des Entscheidungsträgers.- 3.3.4. Ermittlung der optimalen (f,F)-Konstellation.- 3.3.5. Zur Struktur der optimalen (f,F)-Konstellation.- 3.4. Die optimale Belohnungsfunktion bei Prognosekonflikt.- 4. Erweiterung und Vertiefung.- 4.1. Zur Informationsasymmetrie hinsichtlich der Nutzenfunktion bzw. der Prognosefunktion des Entscheidungsträgers.- 4.2. Mehrstufiger Informationsprozeß des Entscheidungsträgers.- XI. Die Ermittlung und Gestalt anreizkompatibler Belohnungsfunktionen.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Die Grundbedingung der Anreizkompatibilität.- 4. Analyse für den Fall der Risikoneutralität der Instanz.- 4.1. Der Entscheidungsträger ist ebenfalls risikoneutral.- 4.2. Der Entscheidungsträger ist nicht risikoneutral.- 4.2.1. Die Bestimmung anreizkompatibler Belohnungsfunktionen.- 4.2.2. Die Gestalt anreizkompatibler Belohnungsfunktionen.- 4.2.3. Zum Konflikt zwischen Anreizkompatibilität und paretooptimaler Risikoallokation.- 5. Analyse für den Fall der Nichtrisikoneutralität von Entscheidungsträger und Instanz.- 6. Die Problematik zweiwertiger Anreizsysteme.- 7. Zur (Problematik der) Ermittlung einer optimalen anreizkompatiblen Belohnungsfunktion.- XII. Gesamterfolg vs. Bereichserfolg als Bemessungsgrundlage.- 1. Problemstellung.- 2. Die betrachtete Entscheidungssituation.- 3. Integratives Verhalten und Form der Belohnung.- 4. Belohnungssysteme bei Risikoneutralität der Entscheidungsträger.- 4.1. Beteiligung am Gesamterfolg.- 4.1.1. Vorüberlegungen.- 4.1.2. Die optimalen (fn,Fn)-Konstellationen bei Beteiligung am Gesamterfolg.- 4.2. Beteiligung am Bereichserfolg.- 4.2.1. Allgemeine Charakteristik der optimalen Belohnungsfunktionen.- 4.2.2. Die optimale (f1,F1)-Konstellationfür den Fall E[G2,1]=E[G1,2]=0.- 4.2.3. Die optimale (f1,F1)-Konstellationfür den Fall E[G2,1]=0 und E[G1,2]?0.- 4.2.4. Die optimale (f1,F1)-Konstellation für den Fall E[G2,1]?0 und E[G1,2]=0.- 5. Belohnungssysteme bei Risikoaversion der Entscheidungsträger.- 5.1. Beteiligung am Bereichserfolg.- 5.2. Beteiligung am Gesamterfolg.- 6. Mehr als zwei Entscheidungsträger.- 7. Die Problematik der Annahme homogener Erwartungen.- 8. Exkurs: Splittung der Prämiensätze.- Anmerkungen.
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