ISBN-13: 9783638758536 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,0, Universitat Karlsruhe (TH) (Institut fur Wirtschaftstheorie und Operations Research), Veranstaltung: Seminar 'Fallstudien zur Anwendung des OR in der Industrie', Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Januar 1998 ist die Schweizer Post in die beiden voneinander unabhangigen Teilbereiche Telekommunikation und Postdienst getrennt, die seitdem als selbstandige Unternehmen operieren. Uberdies wurde das Postmonopol gelockert: Packchen mit einem Gewicht groer als 2 kg durfen ab 1.1.1998 auch von Privatdiensten befordert werden, die Grenze wurde dabei von 5 kg herabgesetzt. Die Post sah sich somit dem Dilemma gegenuber, einerseits einer kostenintensiven flachendeckenden Grundversorgung verpflichtet zu sein, andererseits aber aufgrund des Wegfalls der Telekomsparte keine Subventionen aus diesem Bereich mehr zu erhalten und trotzdem in intensivem Wettbewerb mit Privatanbietern zu stehen. Um all diese Herausforderungen bewaltigen zu konnen, musste die Schweizer Post ihr Unternehmen restrukturieren. Unter dem Schlagwort "Paketpost 2000" wollte die Post bis zum Jahr 2000 wettbewerbsfahig werden und in die Gewinnzone kommen, was sie mit einem Unternehmensgewinn von 194 Mio. Franken in 2001 und 204 Mio. Franken in 2002 auch geschafft hat. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden etliche Manahmen durchgefuhrt. Weiterhin wurde die Paketauslieferung zentralisiert, indem Pakete uber insgesamt 66 Zustellbasen (ZB) an die Kunden ausgeliefert werden. Die im Vorfeld zu losende Problemstellung umfasste folgende Bereiche: - Anzahl, Standorte und Kapazitaten der Paketzentren PZ - Anzahl, Standorte und Kapazitaten der ZB - Zuordnung der ZB und Poststellen (PS) zu den PZ - Zuordnung Kundenregionen zu ZB Um mogliche Losungen fur dieses Problem zu ermitteln, wurde ein einstufiges, unkapazitiertes Standortmodell benutzt, welches im Folgenden detailliert beschrieben wird.