ISBN-13: 9783668127807 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
ISBN-13: 9783668127807 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Technische Universitat Dortmund (Institut fur Philosophie und Politikwissenschaft), Veranstaltung: Neuzeitliche Naturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Descartes' Alternative zur aristotelischen Naturphilosophie, seine Metaphysik und seine Erkenntnislehre darzustellen. Im Spannungsfeld zwischen der Ablosung des aristotelischen Weltbilds mit seiner fast 2000-jahrigen Tradition und den Anfangen der modernen Physik mit Isaac Newton (1642 - 1727) als einem ihrer herausragendsten Vertretern entwickelt Rene Descartes als erster Naturphilosoph seit Aristoteles ein geschlossenes naturphilosophisches System. Descartes macht sich um die Philosophie, Mathematik und Physik verdient. Er gilt als Begrunder der neuzeitlichen Metaphysik und Erkenntnislehre sowie als Wegbereiter der analytischen Geometrie, die Algebra und Geometrie miteinander verbindet. Zudem formuliert er bereits Erhaltungssatze und das Tragheitsprinzip der geradlinig, gleichformigen Bewegung. Vor dem Hintergrund der Newtonschen Mechanik, die Newton 1687 in seinem Hauptwerk "Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie" formuliert und die bis heute, erganzt durch Relativitatstheorie und Quantenmechanik, ihre eingeschrankte Gultigkeit besitzt, arbeite ich auerdem heraus, inwiefern sich Descartes aus heutiger Sicht irrt und inwiefern er Recht behalt. Zunachst stelle ich Descartes' wissenschaftliche Methode vor, die er als Gegenentwurf zum traditionellen Bildungsideal konzipiert. Dazu betrachte ich die vier Grundregeln dieser Methode, die Evidenz-, Zerlegungs-, Ordnungs- und Vollstandigkeitsregel. Anschlieend arbeite ich seine Substanzontologie mit ihren drei Substanzen heraus, der denkenden, vollkommenen und ausgedehnten Substanz. Im darauf folgenden Schritt befasse ich mich mit den Erhaltungssatzen und den drei cartesischen Naturgesetzen, d. h. mit dem