ISBN-13: 9783640498895 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Universitat zu Koln (Institut fur Kunstgeschichte), Veranstaltung: Rembrandt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Vergangenheit wurden Rembrandt und Rubens meist als Antipoden der niederlandischen Kunst gegenubergestellt. Rubens, der beruhmteste und erfolgreichste Maler seiner Zeit, war so angesehen, dass man ihn mit hochst delikaten diplomatischen Aufgaben betraute, die er recht erfolgreich erfullte. Rembrandt hingegen sei ein launischer, verschrobener Mann gewesen, der nicht mit Geld umgehen konnte und seine Geliebte ins Gefangnis einweisen lie. Er galt als der Prototyp des unverstandenen Genies. Rubens stand fur das katholische, spanische Reich; der fast eine Generation jungere Rembrandt fur das calvinistische, burgerliche Holland. Zur Untermauerung dieser Klischees wurden jedoch nicht nur die Biographien beider Maler zum Vergleich herangezogen. Man gewinnt den Eindruck, dass die Malstile beider Kunstler verglichen wurden, um diese durch die Abgrenzung zum anderen besser beschreiben zu konnen.Bei diesem Vergleich lie man jedoch meist das Fruhwerk von Rembrandt auer acht, da man dies lediglich unter den Einfluss seines Lehrers Pieter Lastmans und seines Malerkollegen Jan Lievens glaubte. In folgender Arbeit wird untersucht, in wie weit Rembrandt sich vom groen flamischen Malerfursten beeinflussen lie und warum er es tat.