ISBN-13: 9783640180783 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 94 str.
ISBN-13: 9783640180783 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 94 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,3, Universitat Paderborn (Institut fur katholische Theologie), 85 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen muss oft um seine Legitimation und Existenzberechtigung kampfen. "In Teilzeitschulen des beruflichen Schulwesens ist in der Regel in allen Schuljahren eine Wochenstunde fur den katholischen Religionsunterricht vorgesehen. Dabei ist der Religionsunterricht kein Prufungsfach."1 Aus diesem Grund kommt es oft zum Verdrangungskampf zwischen harten und weichen Fachern, wie dem Religionsunterricht, obwohl dieser eigentlich durch das Grundgesetz und die Landesverfassung seine Legitimation findet.2 Wie in keinem anderen Schulsystem unterliegen die Bildungsprozesse an berufsbildenden Schulen okonomischen und damit auch konjunkturellen Kalkulen. "Die groe Nahe dieser Schulform zum Wirtschafts- und Beschaftigungssystem schlagt sich in einer umstandslosen Gebrauchwertsorientierung von (Aus-) Bildung nieder."3 Denn an diesem Lernort geht es doch vorrangig um die Bereitstellung marktkonformer Qualifikationen und Kompetenzen. Bei einigen Ausbildern ist der Religionsunterricht umstritten, da die allgemeinbildenden Facher meistens an einem weiteren Schultag in der Woche unterrichtet werden, und so ein Ausbildungshindernis darstellen.4 Der immer starker werdende Kostendruck in den Betrieben verlangt aus betriebswirtschaftlicher Sicht eine Verkurzung der wochentlichen Berufsschulzeit.5 Dem widerspricht das Ziel einer qualitativ umfassenden Ausbildung. Die Losung von betrieblichen Aufgaben hangt zum groen Teil von menschlichen Qualifikationen ab. Neben berufsspezifischen Kenntnissen und Fahigkeiten gewinnen Human- und Sozialkompetenzen wie Lern- und Leistungsbereitschaft, Zuverlassigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Kritik-, Team- sowie Konfliktfahigkeit, Toleranz und Belastbarkeit zunehmend an Bedeutung. Ob der kath