ISBN-13: 9783656917106 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 132 str.
ISBN-13: 9783656917106 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 132 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,1, FernUniversitat Hagen (Institut fur Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die unterschiedlichen Anschauungen und Einschatzungen zu Sadomasochismus (SM) in den heterogenen Bereichen Sexualwissenschaft, Sexualtherapie und von Menschen, die SM praktizieren, wurden in einer subjektiven Auswahl aus ca. 100 Jahren dargestellt. Auch auf Ergebnisse aus der Hirnforschung zu Lust und Schmerz wurde kurz eingegangen. Diesen Ausfuhrungen wurden differierende Definitionen wichtiger Begriffe zu Sadomasochismus vorangestellt. Umfangreiche Recherchen eruierten Bestrebungen der modernen wissenschaftlichen Theorien und therapeutischen Ansatze, konsensuellen Sadomasochismus und seine Praktizierenden aus der pathologischen Spezifizierung der Vergangenheit herauszunehmen und vorurteilsfrei zu erforschen. Es konnte aufgedeckt werden, dass schon Krafft-Ebing, entgegen allen recherchierten Zitationen, eine Differenzierung in Perversitaten (Laster) und Perversionen (Krankheit) unternahm. Anschlieend wurden in einer Online-Erhebung Unterschiede in den funf Dimensionen der Personlichkeit von Lesenden und Nicht-Lesenden des Buches "Shades of Grey" (N = 1576) untersucht. Als Moderator wurde schon mal mit SM beschaftigt eingesetzt. Die Ergebnisse werden entweder nicht signifikant oder erreichen nach Konvention von Cohen nur kleine Werte. Die niedrigeren Werte bzgl. Neurotizismus sowohl bei den SM-Vertrauten unter den Lesenden als auch unter den Nicht-Lesenden uberraschten und sollten weiter untersucht werden. Teile aus der Studie von Brockmann (1991) wurden repliziert, mittels derer allgemein nach Meinung und Affinitat zu SM gefragt wurde. Die Ergebnisse lassen eine Liberalisierung vermuten, allerdings sind Stichprobeneffekte sehr wahrscheinlich. Auf Skalen von jeweils 1 bis 100 erreichten die SM-Frauen bei der Selbsteinschatzung des Emanzipations- und Selbstbewusstseinsgrades hohere Werte als