ISBN-13: 9783656217039 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656217039 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Ifkw), Veranstaltung: Probleme der Kommunikationspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der Deregulierung der Medienpolitik ab den 70er Jahren konnten unter anderem in Deutschland verschiedene Formen der Medienregulierung entstehen. Der Wandel von staatlicher Regulierung zu einer Deregulierung, der haufig mit einer Loslosung von unnotigen Einschrankungen verglichen wird, wurde aufgrund vermehrter Kritik am staatlichen Umgang mit politischen, sozialen, okonomischen und technischen Veranderungen begrundet. Als neue Regulierungsform entstand unter anderem die Selbstregulierung; dies bedeutet, dass die Regulierung nicht der Staat ubernimmt, sondern eigene Mitglieder oder Vertreter der Regulierten dafur zustandig sind. Jedoch stellt sich laut Puppis die Frage, inwieweit auch der Staat an der Selbstregulierung beteiligt sein soll, da es unklar ist, ob Selbstregulierung wirklich im offentlichen Interesse liegt. Aus diesem Grund kann man noch von einer weiteren Regulierungsform sprechen, der Co-Regulierung. Diese bezeichnet die Zusammenarbeit von staatlicher Regulierung und Selbstregulierung. Die Verantwortung wird demnach zwischen dem Staat und den Selbstregulierungsorganisationen aufgeteilt. Als letzte Form der Regulierung nimmt auch die Media Governance einen wichtigen Platz ein. Puppis (2007) fuhrt dazu aus: "Media Governance, verstanden als horizontale Ausweitung von Government, umfasst sowohl staatliche Medienregulierung als auch Selbst- und Co-Reguliuerung im Mediensektor." Da es in heutigen Gesellschaften immer mehr zu einem Differenzierungsprozess kommt, sich also die Teilbereiche in immer mehr Subsysteme untergliedern, ist es kaum noch moglich regulierend auf bestimmte Institutionen einzuwirken. Die heut