ISBN-13: 9783668213845 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
ISBN-13: 9783668213845 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Theorien der Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Ausarbeitung ist es, ein Pladoyer fur die Verankerung einer 'reflexiven Beobachterkonzeption' in der politikwissenschaftlichen Disziplin der Internationalen Beziehungen abzulegen. Dieses Unterfangen wird als ein genuin sinnvolles Projekt angesehen, weil sich die besagte Disziplin in einem Zustand befindet, welcher sich durch theoretische Antagonismen und koalitionsartige Fragmentierung auszeichnet. Dieser oft auch als "Theorienpluralismus" bezeichnete Sachverhalt zeigt zwar einerseits auf, dass es sich um eine dynamische Disziplin handelt, welche sich im Zuge ihrer akademischen Professionalisierung permanent weiterentwickelt und spezialisiert. Andererseits bringt er aber auch zum Ausdruck, dass es sich um eine von Konfliktlinien zerruttete Disziplin handelt, welche " ...] bis heute keinen Konsens uber die angemessene begriffliche und theoretische Fassung ihres Erkenntnisgegenstandes und die Methoden der Erkenntnisgewinnung - also dessen, was internationale Beziehungen sind und wie sie erforscht werden sollen - gibt." Demnach besteht der Nutzen des hier angestrebten Unterfangens darin, dass eine wissenschaftliche Perspektive aufgezeigt wird, welche in der Lage ist selbst inkommensurabel erscheinende Theorien im Rahmen einer gemeinsamen Begriffsinfrastruktur erkenntniserweiternd in Beziehung zu setzen. Zu diesem Zweck werden im Verlauf der vorliegenden Arbeit die Konzeptionen 'reflexive Beobachtung' und 'metatheoretisches Paradigma' eingefuhrt und grundlegend erlautert. Im Anschluss werden diese zu einer Analyseheuristik verdichtet und exemplarisch erprobt. Schlielich entwickelt der letzte Teil dieser Arbeit eine Argumentation, die basierend auf den Ana