ISBN-13: 9783638652995 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: sehr gut (1), Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Reduktion und Emergenz, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Wissenschaft geht es haufig um die Frage, ob und wie sich Theorien mit einander verbinden oder verallgemeinern lassen. So ist es z.B. ein Ziel der Physik eine Grand Unified Theory (GUT) zu schaffen, um verschiedene Kraftwirkungen einheitlich erklaren zu konnen. Es wurden auch bereits erfolgreich die Gesetze, die bei der Bewegung von Himmelskorpern beobachtet wurden, mit den Gesetzen fur die Bewegung von Korpern auf der Erde zu einer gemeinsamen Theorie vereint. Auch facherubergreifend wird heute versucht z.B. die Psychologie mit den Gesetzen der (Neuro-)Biologie oder gar der Chemie oder Physik zu erklaren. Auch Computersimulationen der menschlichen Intelligenz und des menschlichen Bewusstseins scheinen so nur noch eine Frage der Rechenleistung zu sein, sollte eine vollstandige Reduktion der Psychologie auf die Physik gelingen. Die folgende Arbeit widmet sich der Frage, ob und unter welchen Bedingungen derartige Theorienreduktionen moglich sind. Dazu vergleicht sie die Positionen von Ernest Nagel und Ansgar Beckermann, die in dieser Frage Gegenpositionen vertreten. Trotz der Verschiedenartigkeit der Ansichten gelingt es, die beiden Begriffssysteme zu vergleichen, und den Unterschied und die Gemeinsamkeiten der Positionen mitsamt ihrer Konsequenzen fur die Moglichkeit von Theorienreduktionen herauszustellen.