ISBN-13: 9783640992171 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Universitat Osnabruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft, die von den Siegermachten erst nach dem Kriegsende 1945 vollstandig in ihrer Grausamkeit entdeckt wurden, warfen ein dunkles Bild auf die allgemeine deutsche Bevolkerung. Dieses zerstorte Land wieder aufzubauen und diese autoritatsorientierte Bevolkerung zu demokratisieren war das Ziel der Siegermachte. Zwar gab es auch Meinungen die uberzeugt waren, dass die deutschen Kriegsverbrechen unverzeihbar seien, aber man war sich im allgemeinen daruber einig, dass die deutsche Kultur insgesamt geandert werden muss, um einen langfristigen Erfolg in der Umerziehung der Bevolkerung zu erreichen. Nur die Korrigierung der Schaden durch die nationalsozialistische Herrschaft ware ein politisch kurzlebiges Unternehmen gewesen. Die Millionen Opfer des nationalsozialistischen Krieges veranlasste die Siegermachte, sich militarisch abzusichern und ihre Verluste, soweit moglich, durch materielle Wiedergutmachungen zu ersetzen. Die deutsche Mentalitat sollte verandert werden und die Wirtschaft dezentralisiert werden, damit sich die deutsche Bevolkerung auf eine demokratische Rekonstruktion ihres Lebens vorbereiten konnte. Um eine Demokratie in Deutschland aufzubauen war es notwendig, das Land politisch und wirtschaftlich nicht zu knebeln. Die Erfahrung nach dem ersten Weltkrieg zeigte, dass ein solches Vorgehen die Demokratisierung in der Weimarer Republik extrem behinderte. Es musste aber naturlich erst eine demokratiefahige Grundlage," d.h. aufrechte Demokraten, gefunden werden. Das war aber bei der autoritatsorientierten deutschen Bevolkerung nicht einfach. Diese Ausarbeitung behandelt, wie die Redemokratisierung der Deutschen Bevolkerung, bzw. die Demokratisierung der Bundesrepublik Deutschland sich entwickelte."