ISBN-13: 9783638876421 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn, 58 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wird das Problem des Rechtschutzes von Anlegern gegen Entscheidungen der BaFin im Ubernahmerecht dargestellt. Die Arbeit orientiert sich an den Entscheidungen des OLG Frankfurt a. M. in Sachen "ProSieben" und "Wella" . Vor dem Hintergrund der enormen Risiken, die Unternehmensubernahmen bergen, ist eine funktionierende Aufsicht unbedingt erforderlich; allerdings stellt sich fur die jeweils betroffene Zielgesellschaft und ihre Aktionare die Frage nach einem ausreichenden Rechtsschutz. Brisant wird die Frage des Rechtsschutzes insbesondere dann, wenn ein Bieter kein Pflichtangebot abgibt, da er die erforderlichen Voraussetzungen des 35 WpUG fur nicht gegeben halt oder die Bundesanstalt fur Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach 37 WpUG eine Ausnahmegenehmigung erteilt . Fraglich ist in diesem Falle, ob die auen stehenden Aktionare einen Anspruch auf Rechtsschutz haben. Die im Zentrum stehenden Beschlusse des OLG Frankfurt a. M. stellen die erste Rechtsprechung zu diesem Problemfeld nach dem in Kraft treten des Wertpapiererwerbs- und Ubernahmegesetzes am 01.01.2002 dar.