ISBN-13: 9783656701071 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 52 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,7, Hochschule Neubrandenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklungen in der Medizin und Pharmaindustrie der vergangenen Jahrzehnte fuhrten dazu, dass es dem Menschen in der heutigen Zeit ermoglicht wird, ein hoheres Alter zu erreichen, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Es werden stetig neue Behandlungen und Therapien veroffentlicht, die Krankheiten erfolgversprechend bekampfen und den Genesungsprozess zugig vorantreiben. Neben den Erfolgen in der Medizin spielen auch neu erforschte Medikamente eine wesentliche Rolle. Im heutigen Geschehen fuhren diese Aspekte dazu, dass viele Krankheiten fruher erkannt oder besser behandelt werden konnen. In einigen Fallen ist es sogar moglich, dass eine Krankheit, die noch vor Jahren todlich verlief, heute therapierbar geworden ist. Diese Entwicklungen sind als sehr positiv zu betrachten, denn jeder Mensch mochte ein lang erfulltes Leben haben, welches er frei gestalten kann. Jedoch bringt dieser Prozess neben den vielen erfreulichen Aspekten auch eine Betrachtungsweise mit sich, die kritisch zu beurteilen ist. Jeder Mensch mochte zwar ein hohes Alter erreichen, jedoch spielt dabei auch die Lebensqualitat des letzten Lebensabschnitts eine entscheidende Rolle. Die Vorstellung, die letzte Lebensphase an medizinische Gerate angeschlossen zu sein, kunstlich ernahrt oder beatmet zu werden, lost in vielen Menschen Angst aus; eine solche Angst, dass sie fur diese Lebenssituation vorbereitet sein wollen. Aus diesem Grund ist es auch nachzuvollziehen, dass sich viele Menschen entschlieen, eine Patientenverfugung zu erstellen, um diese Phase ihres Lebens nach ihren Vorstellungen und Wunschen zu gestalten. Aktuell sind es Schatzungen nach rund acht Millionen Menschen, die eine Patientenverfugung besitzen (vgl. Hummitzsch, 2010, o.S., Internetquelle). Das sind im Durchschnitt ca. acht Prozent der deutschen Gesamtbevolkerung. Dabei is