ISBN-13: 9783640618804 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Politikwissenschaft - Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Recht auf Faulheit - Erinnerungen an eine Utopie einer Gesellschaft ohne Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Endlich Wochenende..." - so lautet heute der klassische Seufzer eines Erwerbstatigen, wenn er am Freitagnachmittag seinen Arbeitsplatz verlassen kann, um sich der sogenannten Freizeit hinzugeben. Die tagliche Freude auf den bevorstehenden Feierabend, der Urlaub als die "schonste Zeit des Jahres" oder das ewige Hinarbeiten auf die lang ersehnte Rente sind klare Anzeichen dafur, dass die subjektive Lebensqualitat wohl nicht ausschlielich uber die Lohnarbeit zu definieren ist. Vielmehr muss es gerade auerhalb der Erwerbstatigkeit Werte geben, durch die das Mensch-Sein bestimmt wird. ...] In Deutschland waren im Juli 1999 uber vier Millionen Menschen als arbeitslos registriert. Bundesweit lag die Arbeitslosenquote bei 10,3 Pro¬zent. Damit steht statistisch jeder zehnte Deutsche auerhalb der Arbeitsgesellschaft, in Ostdeutschland ist es sogar fast jeder funfte Arbeitnehmer. ...] Die vorliegende Haus-Arbeit geht der Frage nach, inwieweit der herkommliche Begriff von Arbeit und seine gesellschaftliche Auswirkung fur Gegenwart und Zukunft noch relevant sein kann. Die Anlehnung des Titels an eine Schrift von Paul Lafargue aus dem Jahr 1883 ist dabei Ausdruck der zugrundeliegenden Kernthese, dass der Gedanke an ein Recht auf Faulheit auch uber 100 Jahre nach seiner erstmaligen Formulierung durch den Schwiegersohn von Karl Marx berechtigte Beachtung verdient. ...] In einem ersten Schritt 2. Kapitel] werden durch einen Exkurs zu Werken von Andre Gorz und Claus Offe bisherige Beschaftigungsverhaltnisse und mogliche Alternativen im gesamtgesellschaftlichen Kontext der 80iger und 90iger Jah