ISBN-13: 9783656499848 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Erziehungswissenschaft/Psychologie), Veranstaltung: Kinderrechte, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Abstract 2Einleitung 3Methoden und historische Entwicklung 4Rechtliche Grundlagen 5Auswirkung auf die Identitat der betroffenen Kinder 6Schlussfolgerungen und Ausblick 7Literaturverzeichnis Jahrelang handelte es sich zum groen Teil um eine juristische Grauzone, wenn uber das Recht des Kindes auf das Wissen um die eigene Abstammung auf der einen Seite und das Recht des Spenders auf Anonymitat auf der anderen Seite diskutiert wurde. Seit dem 6. Februar dieses Jahres jedoch wurde durch das Oberlandesgericht Hamm ein eindeutiger Auskunftsanspruch fur die betroffenen Kinder erteilt. Wahrend sich die Literatur zumeist mit der Rechtsstellung der Eltern beschaftigt, so beispielsweise in dem Diskurs darum, ob der rechtliche Vater zur Vaterschaftsanfechtung berechtigt ist, um herauszufinden, ob das Kind genetisch gesehen das eigene ist, soll es in dieser Arbeit hingegen mehr um eine kinderrechtliche Perspektive der dargestellten Thematik gehen. Welche Rechte haben Kinder, die durch eine donogene Insemination gezeugt wurden? Inwieweit hat sich ihre Stellung durch das oben genannte Urteil verandert und welche Folgen ergeben sich daraus? Zum besseren Verstandnis des problematischen Diskurses soll zunachst ein kurzer Uberblick uber die verschiedenen Methoden der Befruchtung gegeben werden, als auch eine Darstellung der historischen Entwicklung der Samenspenderbehandlung. Anschlieend geht es um die rechtlichen Grundlagen. Hierzu werden beispielsweise das Burgerliche Gesetzbuch, das Grundgesetz, als auch die UN-Kinderrechtskonvention als Basis genutzt. Ebenfalls wird untersucht, ob und inwieweit die Kinderrechtskonvention als Grundlage fur den erwahnten Beschluss des OLG Hamm diente. Des Weiteren findet eine