ISBN-13: 9783640179831 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,0, Universitat Siegen (Fachbereich 3 - Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Medienmentalitaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 10. Mai 1933 stellt einen der schwarzesten Tage der deutschen Geschichte dar. Im Zuge des Prozesses der Machtergreifung Hitlers und des kollektiven Abdriftens des deutschen Volkes in den Nationalsozialismus ereignet sich die Bucherverbrennung1. In duzenden Stadten quer durch das gesamte Land kommt es zu geplanten und zelebrierten Verbrennungen von Schriftwerken der verschiedensten Autoren. Unter den Buchern, die den Flammen zum Opfer fallen befinden sich uberwiegend kommunistisch, marxistisch und leninistisch gepragte Schriften, sowie solche von Freigeistern, welche die sakulare Macht der Nazis nicht akzeptieren wollen und dagegen anschreiben." Nun uberrascht es, dass sich fur die Initiierung des besagten Ereignisses nicht etwa - wie man vielleicht vermuten konnte und wie es die verbreitete Meinung ist - allein Goebbels und sein Propagandaapparat verantwortlich zeigen, sondern eine ganzlich andere Gruppierung von Menschen. Initiator der Bucherverbrennung ist seinerzeit die deutsche Studentenschaft. Also eine Vereinigung, die sich aus Akademikern und Intellektuellen zusammensetzt... Die vorliegende Arbeit stellt die schriftliche Ausarbeitung, des von mir im Sommersemester 2002 gehaltenen, gleichbetitelten Referats dar. Dabei teilt sich diese Ausarbeitung in die beiden Gliederungspunkte I. Der Begriff der reaktionaren Modernitat bei Georg Bollenbeck" und II. Die Bucherverbrennung als Medienrevolution bei Thomas Lischeid." Genau wie bei der Prasentation des Referates, stellt auch diese schriftliche Arbeit das Ergebnis einer themenverbindenden Vorgehensweise dar. Die beiden Teile interdependieren also und munden in einem gemeinsamen Resumee, in dem die vorliegende Ausarbeitung ihren Abschluss findet."