ISBN-13: 9783640112159 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Volkerrecht und Menschenrechte, Note: 2,3, Universitat Rostock, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Amerikaner John Rawls war ein bedeutender politischer Philosoph des 20. Jahrhunderts. Er lehrte und forschte als Professor in Harvard und gilt als Begrunder des egalitaren Liberalismus. Bekannt wurde er vor allem durch sein Werk "A Theory of Justice" von 1971. Fast 30 Jahre spater verfasste er 1999 "The Law of Peoples," welches sein letztes Werk wurde. Wahrend sich "A Theory of Justice" mit den inneren Vorgangen einer Gesellschaft beschaftigt, auert Rawls in "The Law of Peoples" seine Ansichten zum Volkerrecht oder besser dem Recht der Volker und damit verbunden mit den Beziehungen verschiedener Gesellschaften Staaten untereinander. John Rawls bezieht sich darin auf Prinzipien, die er bereits in "A Theory of Justice" festgelegt hat und erweitert ihre Gultigkeit von nationalen Gesellschaften auf die internationale Gemeinschaft. Dabei mochte er das Recht der Volker als realistische Utopie verstanden wissen, die bei der Erschaffung einer gerechten Weltordnung helfen soll. Es ist eine Art Leitfaden, wie seine Idealvorstellung einer Gemeinschaft wohlgeordneter Volker annaherungsweise verwirklicht werden kann. Das Recht der Volker besteht aus zweilen Teilen beziehungsweise zwei Theorien, der idealen und der nicht-idealen Theorie. Er unterscheidet in seinem Werk funf verschiedene Gesellchaftstypen. Die ersten beiden sind liberale und achtbare Gesellschaften, die beide zu den wohlgeordneten Gesellschaften zahlen. Weiterhin gibt es Schurkenstaaten und durch ungunstige Umstande belastete Gesellchaften, diese Typen gehoren den nicht-wohlgeordneten Gesellschaften an. Der letzte Gesellschaftstyp sind die wohlwollenden absolutistischen Gesellschaften, die hier jedoch keine Rolle spielen sollen.