ISBN-13: 9783638842266 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 30 str.
ISBN-13: 9783638842266 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lst. fur Psychologie), Veranstaltung: Sozialpsychologie der Fremdenablehnung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Its intention is to touch on various topics more or less connected with that of the cultivation of race, or, as we might call it, with ′eugenic′ questions (...)." Sir Francis Galton Mit dieser Aussage von Galton 1883 beginnt offiziell die Geschichte der Eugenik, die in dieser Arbeit im Mittelpunkt der Betrachtung stehen wird. Die Rede von der "cultivation of race" als Hauptprogrammpunkt eugenischer Ideen nimmt viel von der Entmenschlichung des Menschen vorweg, die darauf bauend erfolgte. Der Ubergang vom religiosen imago dei zum homo sapiens sapiens offenbart in der Geschichte des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts seine hassliche Schattenseiten, die in der Verwendung von Termini wie "Rasse" oder "Menschenzuchtung" Ausdruck finden. In diesem Zusammenhang wird in dieser Arbeit von der Eugenik als Teilbereich rassistischer Ideen die Rede sein. Dabei wird sich auch zeigen, dass eugenische Ideen, obwohl sie nicht in seinem Namen begrundet wurden, sich geradezu als pradestiniert fur eine irrationale Rechtfertigungsideologie wie dem Rassismus erwiesen. Interessant dabei ist, dass dies auch die rezipierte Literatur zur Geltung bringt und damit auch schon die Leitlinien fur die Hausarbeit festlegt. Somit werden im Folgenden die historischen, kulturellen und wissenschaftlichen Voraussetzungen der Eugenik betrachtet, die Rezeption des Phanomens im Deutschen Reich und die Anknupfungspunkte zur Genetik aufgezeigt. Dies geschieht im besonderen im Hinblick Rassismus und Eugenik im Deutschen Reich 2 auf die spater erfolgte ideologische Vereinnahmung und deren pragnantesten Auswuchs, der Euthanasie- Ideen. Der Zeitraum der Untersuchung ist hierbei, im weitgefassten Sinne, die Jahrhundertwende, was auch heit, dass eine Einbeziehung des National