ISBN-13: 9783743142848 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 366 str.
Existiert der Mond, wenn niemand hinschaut? Existieren Atome und Teilchen uberhaupt - in der Realitat? Wozu braucht man in der Quantenmechanik einen bewussten Beobachter? Was sagt die Quantenphysik uber die wahre Beschaffenheit der Natur, die Konstruktion von Wirklichkeit und den menschlichen Geist tatsachlich aus? Ist es nicht sonnenklar, dass die Natur und Realitat auch ohne die Gattung Mensch real existieren muss? Ist es wirklich wahr, dass man die Quantenphysik aus Prinzip nicht mehr verstehen kann? Oder ist die Physik 1927 nur etwas voreilig in eine erkenntnistheoretische Sackgasse abgebogen - und hat deshalb die wichtigste Entdeckung der modernen Physik ubersehen? Uber solche Fragen haben Niels Bohr und Albert Einstein schon vor 90 Jahren heftige Debatten gefuhrt. Und lange schien es vielen Physikern so, als hatte Niels Bohr das Rennen gewonnen: Er hatte behauptet, das Quantenratsel sei zufriedenstellend gelost. Doch diese Einstellung andert sich gerade - und damit beginnt die zweite Quantenrevolution. Wir mussen nur liebgewonnene, aber falsche physikalische Vorstellungen uber Bord werfen, um die wahre Beschaffenheit der Natur verstehen zu konnen. Die liebste all dieser Vorstellungen ist die 2500 Jahre alte Annahme einer atomaren Beschaffenheit der Realitat. Doch diese Annahme kollidiert schon seit 100 Jahren mit der Quantentheorie, ohne das jemand die Botschaft der Experimente wirklich versteht: Demokrits Atomhypothese ist tot - doch Avogadros Molekulhypothese uberlebt Diese Einsicht fuhrt direkt zur Entdeckung der molekularen Zellteilung, zu den Molekulorbitalmodellen der Quantentheorie und zu einer einheitlichen Feldstrukturphysik im Sinne Einsteins. Und besonders dramatisch: Junge Physiker wie Friedrich Hund und Robert Mulliken haben schon zwischen 1927 und 1932 eine Molekularphysik ohne Atome entworfen - die wurde nur nicht konsequent genug als Entdeckung einer neuen physikalischen Realitat interpretiert..."