ISBN-13: 9783861956402 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 100 str.
Das historische Buch k nnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. K ufer k nnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1884. Nicht dargestellt. Auszug: ... Wir d rfen, glaube ich, behaupten, dass Pythagoras in Bezug auf das Verbot des Fleischessens und das Opfern von Thieren der Hauptsache nach auf dem Standpunkte sich befand, welchen wohl die Mehrzahl der Inder des siebenten und sechsten Jahrhunderts vor Chr. vertrat, welchen wir jedenfalls bei den maassgebenden geistigen und religi sen Leitern des Volkes vorfinden. -- Eine h chst seltsame, scheinbar ganz unmotivirte Satzung des Pythagoras ist das Verbot des Bohnenessens, die bekannte faba Pythagorae cognata des Horaz. Ich glaube, dass wir dieses Verbot mit Sicherheit auf Pythagoras selbst zur ckf hren k nnen. Es wird im Alterthum oft erw hnt (s. Zeller, p. 291, Amn. 1), und es d rfte kaum denkbar sein, dass eine solche unmotivirte, vielverspottete Sonderbarkeit erst in sp terer Zeit aufgekommen w re; sie konnte nur durch die Autorit t des Meisters selbst aufrecht erhalten werden. Ich glaube darum, dass wir kein Gewicht darauf legen k nnen, wenn Aristoxenus bei Gell, behauptet, dass Pythagoras, weit entfernt, die Bohnen zu verbieten, dieses Gem se vielmehr vorzugsweise empfohlen habe. Um so weniger glaube ich, d rfen wir hierauf Gewicht legen, als, wie Zeller sehr scharfsinnig bemerkt, der Widerspruch des Aristoxenus voraussetzt, dass das Bohnenverbot schon damals dem Pythagoras beigelegt wurde, wenn es auch von denjenigen Pythagoreern, deren Ueberlieferung er folgte, nicht anerkannt war.1) Nun ist es h chst merkw rdig, und ich glaube auf diesen Punkt ein entschiedenes Gewicht legen zu m ssen, 1) Zeller, a. a. O. p. 292, Anm. 1. -- Der Grund des Bohnenverbotes soll von den Pythagoreern standhaft verschwiegen worden sein. S. Zeller, p. 291, Anm. 1. -- ...